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(22.08.2013 / atz)

Müller + Bass installiert Polar-Schnellschneider

Seit kurzem produziert bei der Tübinger Handelsdruckerei Müller + Bass der Polar-Schnellschneider N 92 Pro. Dies ist bereits der 8.888ste Schnellschneider, der im Vertriebsgebiet Mitte von Heidelberg Deutschland installiert wurde. Das traditionsreiche Unternehmen befindet sich unweit des Stadtzentrums in einem Hinterhof.

Mit einer Produktionsfläche von nur 450 qm verfügt die Tübinger Handelsdruckerei Müller + Bass nun nicht gerade über ein großes Platzangebot. Die vollstufige Druckerei vertraut dabei ganz auf Technik von Heidelberg. So sind im Druckbereich nicht nur zwei Offsetmaschinen (SM 52 und PM 74), sondern auch eine Linoprint Digitaldruckmaschine installiert. Im Bereich Weiterverarbeitung nutzt man einen Polar Schnellschneider N 92 Pro mit Rüttelautomat.

Aufgrund der sehr guten Erfahrungen mit den bisherigen Polar Schneidmaschinen, hat man sich nun für das richtungsweisende Modell N Pro entschieden. Eigentlich wollte man nur die vorhandene 92 XT um einen Rüttelautomat ergänzen, doch das Spitzenmodell Pro bot mit dem großen, übersichtlichen Touch-Screen und dem Niederhalter vor dem Messer sehr interessante Möglichkeiten, die Arbeit am Planschneider zu erleichtern. So verhindert der Niederhalter vor dem Messer, speziell bei kleineren Formaten, ein Verrutschen und Wegspringen der geschnittenen Nutzen. Der bewegliche Hintertischschutz ermöglicht einen schnellen Zugang zum Messer von hinten, um dieses bspw. von Klebstoffresten zu säubern.

Zur Reduzierung der Rüstzeiten wurde der Schnellschneider über Compucut an die Vorstufe angebunden. Die digitalen Bogendaten werden als JDF-Datei direkt an Compucut übermittelt. Dort wird dann das Schneidprogramm erzeugt und direkt in die N 92 Pro übertragen. Damit entfällt das teilweise zeitaufwändige Programmieren am Schnellschneider. Durch den Einsatz des Rüttelautomaten konnte nicht nur die Schneidqualität verbessert werden, sondern ganz wesentlich auch die körperliche Belastung für den Bediener reduziert werden. Die Materialvorbereitung geht nun deutlich einfacher und ergonomischer und führte auch zu einer Produktivitätssteigerung.