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(05.08.2013 / atz)

Stigler ergänzt Portfolio für klassische Weiterverarbeitung

Die Stigler Gruppe in München ergänzt ihr Portfolio in der klassischen Weiterverarbeitung und bietet ab sofort Falzen und Rückstichheften von Broschüren, Zeitschriften und Zeitungen an. Mit der industriellen Broschürenfertigung ergänzt Stigler die bestehende Produktpalette rund um Stanzen und Konturstanzen für Großauflagen sowie exklusive Kleinserien.

Für Druckereien kann diese Investition eine wirtschaftliche Entlastung bedeuten, insbesondere wenn ein Produkt mehrere Verarbeitungs- sowie Veredelungsstufen durchlaufen muss. Bei den neuen Maschinen handelt es sich um die zwei gebrauchten Falzmaschinen Heidelberger KD 78 und KH 78 sowie um den Sammelhefter Heidelberger ST 400. Die Heidelberger  Falzmaschinen mit je zwei Schwertern und vier Taschen verfügen über einen Palettenanleger mit einer Einlaufbreite von 78 cm. Eine Stehendbogenauslage mit Presswalze ermöglicht die reibungslose Weiterverarbeitung am Sammelhefter.

Der Heidelberger Stitchmaster kann mit fünf Anlegern sowie einem Umschlageanleger ausgestattet werden. Anleger, Heftmaschine sowie Trimmer sind vollautomatisch synchronisiert und verarbeiten Papiere von A6 im Querformat bis A3 im Hochformat. Neben Heftklammern können auch Ringösen angebracht werden. "Die Vollautomatisierung sowie eine Geschwindigkeit von bis zu 14.000 Takten pro Stunde bedeuten für uns kurze Rüstzeiten sowie die wirtschaftliche Produktion hoher Auflagen in bester Qualität", meint Peter Gallecker, Buchbinder bei der Veredelungsgruppe Stigler.

Die neuen Anlagen vervollständigen das Portfolio innerhalb der Weiterverarbeitung und fügen sich reibungslos in den bestehenden Workflow der Papierstanzerei. "Als Komplettdienstleister für Druckveredlung können wir Broschüren nun von Anfang bis Ende verarbeiten und veredeln. Der Sammelhefter kann, beispielsweise auch inline mit unserer Trim & Perf Stanzmaschine betrieben werden", erklärt der Geschäftsführer Michael Stigler. Das ermöglicht veredelte Broschüren mit individuellen Konturen sowie benutzerdefinierten Maßen, die erst an der fertigen Broschüre geschnitten werden.

Im Bild: Geschäftsführer Michael Stigler und Buchbinder Peter Gallecker beim Einstellen des neuen Sammelhefters  Heidelberger ST 400 (v. l.)