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(23.07.2013 / saj)

Gallus auf der Labelexpo

An der Labelexpo Europa, die vom 24. bis 27. September in Brüssel stattfindet, wiil Gallus mit dem Print-Shop-Konzept aufzeigen, wie die Vorteile von digitalen und konventionellen Druckverfahren kombiniert werden können, um Etiketten kostengünstiger und zeitsparender zu produzieren.

Der Shop soll die neue ECS 340 mit dem „Plus“-Update-Paket, das digitale Drop-on-Demand-System Heidelberg Linoprint L mit der Digital-Finishing-Lösung ECS C sowie die EM 430 S mit dem als technisch ausgefeilt bezeichneten Short-Web-Konzept beinhalten und die gesamte Auftragsplanung und -abwicklung der drei Maschinensysteme über eine zentrale MIS-Workflowsoftware verbinden und steuern.
Zusammen mit dem Industriepartner Siegwerk wollen die Schweizer zudem die Vorteile der LED-UV-Trocknungstechnik am Beispiel der EM 280 vorstellen und die neusten dazugehörigen Farben live verdrucken.

 

Mit dem Print-Shop-Konzept wird die traditionell maschinenorientierte Planung und Steuerung der Produktion zu einem gesamtnuztenorientierten Ansatz weiterentwickelt. Dies soll zu einer besseren Maschinenauslastung, einer dynamischen und flexiblen Anwendung und Kombination aller Druckverfahren (neue, zukunftsträchtige Design- und Produktdekorationsmöglichkeiten) sowie zu weniger Arbeitsaufwand bei der gesamten Auftragsplanung und -abwicklung führen.  Kosten- und Zeiteinsparungen bis 20% würden möglich.

 

Die ECS 340 – bald 200 installierte Anlagen seit Markteinführung im Jahr 2009 – wird neu mit einem, wie es heißt, höchst wirtschaftlichen „Plus“-Update-Paket ausgerüstet und verfügt über substantielle technische Erweiterungen und eine damit verbundene Ausdehnung der möglichen Anwendungsgebiete. 

 

Auf der Basis der als revolutionär bezeichneten ECS 340 entstand die „High Performance Digital Finishing“-Lösung ECS C, deren Herzstück die neuartige, formatfreie Stanze ist (siehe Bild). Frontbeladung, Sleeve-System, Kammerrakel, Presetting und ein extrem kurzer Bahnlauf sollen für kürzeste Umrüstzeiten sowie einen fast makulaturfreien Auftragswechsel sorgen. Das auf technischem Granit basierende robuste Design soll zusammen mit der Registerregelung auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten höchste Laufruhe und Verarbeitungsqualität gewährleisten.

 

Die neuste Short-Web-Lösung an der EM 430 S soll durch einen verkürzten Bahnlauf von 2,2 m, durch schnellere Reaktionszeiten bei der Registerverstellung und durch ein Schnellwechsel-Sleeve-System zu max. 40% weniger Makulatur als herkömmliche Etikettendruckmaschinen führen und somit zu einer bemerkenswerten Produktivitätssteigerung. Die Kombinationsdruckmaschine ist für höchste Ansprüche konfigurierbar und verfügt über die Möglichkeiten zum UV-Flexodruck, Rotasiebdruck, Heissfolienprägedruck, Kaltfoliendruck, Reliefprägung und Stanzung. Mit dem als einzigartig bezeichneten Hybriddruckwerk könne schnell und bequem von einem Flexo- zu einem Siebdruckkopf – und wieder zurück – gewechselt werden, ohne die Bahn zu beeinflussen. Anwendereinschätzungen zufolge senkt die EM 430 S die Kosten bei bestimmten Aufträgen um max. 30%, wenn sowohl die Zeit als auch das Material und die Lohnkosten berücksichtigt werden.

 

Die EM 280 wird mit einem kompletten LED-UV-Trocknungssystem vorgestellt. Sie verdruckt die neuesten UV-LED-Farben und härtet mit Strahlern neuester Technologie. 

 

Die Schweizer wollen auch ein breites Angebot von Screeny-Genuine- Siebdruckplatten üräsentieren, die einen neuen Standard für den rotativen Siebdruck setzen sollen. Dieals  einzigartig bezeichnete Mikrostruktur der Eigenentwicklung sorge für optimale Druckqualität bei feinsten Linien, Vollfläche oder Reliefdruck, für höchste Druckgeschwindigkeiten und für ein einfaches Reinigen bei Wiederverwendung der Siebe.