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(11.06.2013 / atz)

Edelmann realisiert Probelauf mit PPN-Code

Im Rahmen eines Securpharm-Pilotprojekts hat Edelmann erstmals mehrere Verpackungsaufträge mit dem sogenannten PPN-Code versehen. Damit leistet der führende Hersteller von Kartonverpackungen nach eigenen Angaben einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der EU-Fälschungssicherheitsrichtlinie für Arzneimittelverpackungen.

Für den Hersteller pflanzlicher Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co KG kennzeichnete Edelmann verschiedene Produkte mit der Pharmacy-Product-Number, kurz: PPN-Code. Die bedruckten Faltschachteln wurden anschließend von Schwabe befüllt, die Codes ausgelesen und in das Securpharm-System eingespeist.


Securpharm ist die Initiative zum Schutz vor dem Eindringen gefälschter Arzneimittel in die Vertriebskette. In ihr engagieren sich deutsche Arzneimittelhersteller, Pharmagroßhändler und Apotheker, die gemeinsam ein System zur Verifikation von Arzneimitteln in der Apotheke entwickelt haben. Dazu entstanden die PPN als weltweit einheitliche Produktnummer für Pharmazeutika, ein spezieller DataMatrix Code sowie geeignete Codierregeln. Mit dem Pilotprojekt testet Securpharm nun seit Januar 2013 in ausgewählten Apotheken ihr System auf Leistungsfähigkeit und Stabilität von der Vergabe des Codes über das Aufbringen bis zum Auslesen.


Ab 2017 müssen Verpackungen von verschreibungspflichtigen und teilweise auch freiverkäuflichen Arzneimitteln gemäß den Vorgaben der EU-Fälschungssicherheitsrichtlinie mit einem Code gekennzeichnet werden.  Edelmann macht sich nach seinem Engagement bei der Entwicklung der CEN-Norm zum Originalitätsschutz von Arzneimittelverpackungen mit diesem Projekt ein weiteres Mal für die praktikable Umsetzung der Fälschungssicherheitsrichtlinie stark.