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(29.05.2013 / saj)

Heidelberg: China Print bestätigt führenden Markt

Mit mehr als 180.000 Besuchern hat sich die China Print, die kürzlich in Peking stattfand, zum größten Branchentreff Asiens entwickelt. Neben den Interessenten aus China stieg die Zahl der ausländischen Besucher deutlich an. Vor allem Druckereien aus dem asiatischen Raum, aber auch Besucher aus Mittel- und Südamerika sowie Russland informierten sich. Die Heidelberger Druckmaschinen AG hatte unter dem Motto "Discover HEI" im wachsenden asiatischen Markt ihr Produkt- und Serviceangebot vorgestellt und dabei auch zahlreiche Neuheiten gezeigt.

"Wir sind mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden", sagte Marcel Kiessling, Vorstand von Heidelberg für die Bereiche Vertrieb und Services. "Das Interesse der Kunden an unseren neuen Produkten und Dienstleistungen war sehr groß. Wir sind zuversichtlich, auch künftig von dem Potenzial in dieser Region profitieren zu können."

 

Der Messauftritt konzentrierte sich auf die Bedürfnisse, die für die Kunden aus dem chinesischen und asiatischen Raum besonders im Vordergrund stehen: hohe Produktivität durch schlanke Produktionsprozesse (HEI Productivity), Veredelung im Verpackungsdruck (HEI Emotions und HEI End), Web-to-Print (HEI Integration) und ökologisches Drucken (HEI Eco). Dazu wurde den Besuchern ein kompletter Druckereiworkflow für den Verpackungsdruck vorgestellt. Auch für den Werbedruck demonstrierte Heidelberg zum Thema schlanke Produktion sowie Integration von Web-to-Print den gesamten Produktionsprozess. Angebote rund um das ökologische Drucken fanden sich in allen Bereichen wieder.

 

Premiere der Speedmaster-SX-Plattform im chinesischen Markt 

 

Erstmalig für den chinesischen Markt wurde die neue Druckmaschinen-Plattform SX mit der Speedmaster-SX-102-Achtfarben mit Wendung gezeigt. Schwerpunkmäßig ist dieses Angebot für das Segment Werbedruck optimiert und richtet sich verstärkt an Druckereien, die wachsen und dadurch ihre Produktivität weiter steigern wollen. 

 

Produkte aus lokaler Produktion stark nachgefragt 

 

Präsentiert wurden auch die Standard-Vierfarbendruckmaschinen Speedmaster SM 52 und SM 74 aus der chinesischen Produktion in Qingpu bei Shanghai. Ebenfalls zu sehen war die Speedmaster-CD-102-Fünffarben, die seit Frühjahr des letzten Jahres neu im Produktionsprogramm von Qingpu hergestellt wird. Heidelberg ist der einzige europäische Druckmaschinenhersteller mit einer eigenen Fabrik in China. Seit Start im Jahr 2005 wurden über 900 Druckmaschinen der verschiedenen Formate sowie mehr als 770 Falzmaschinen KH 66/78 produziert und in China sowie auch außerhalb des Landes verkauft. Rund die Hälfte der auf der Messe bestellten Druckwerke entfiel auf Standardmaschinen aus Qingpu.

 

Dienstleistungsangebot mit Serviceverträgen und Saphira-Verbrauchsmaterialien 

 

Als Antwort auf die Anforderungen des asiatischen Marktes nach einem reibungslosen Betrieb der Maschinen präsentierte Heidelberg sein Angebot für den Bereich Service und Verbrauchsmaterialien. Dazu stellte das Unternehmen passgenaue Serviceverträge für die unterschiedlichen Geschäftsmodelle von Druckereien vor. Es hat sein Remote-Service-Konzept weiterentwickelt und bietet nun die Funktion Remote Monitoring an. Hier wird der Zustand der Maschine permanent im Betrieb überwacht, so dass eventuelle Störungen frühzeitig erkannt werden. Mit Saphira-Verbrauchsmaterialen und dem Serviceangebot können chinesische Druckereien das Potenzial der Maschinen vollständig ausschöpfen und gleichzeitig die Umwelt schonen. 

 

Die Nachfrage chinesischer Interessenten nach passenden Finanzierungskonzepten war ebenfalls sehr hoch. Dazu bot der Bereich Financial Services zusammen mit externen Finanzierungspartnern vor Ort umfangreiche Finanzierungslösungen an. Rund zwei Drittel der Maschinenverkäufe begleitet Heidelberg in diesem Markt aktiv mit seinen Partnern.

 

China bleibt der wichtigste Einzelmarkt  

 

Heidelberg erzielt rund 16 Prozent seines Gesamtumsatzes in China. Damit ist das Land der größte Einzelmarkt für das Unternehmen. Auch künftig wird von einem weiteren Marktwachstum ausgegangen. Darauf wurde die Marktorganisation in China ausgerichtet - sie stellt mit über 1000 Mitarbeitern die umfangreichste Organisation eines ausländischen Druckmaschinenherstellers dar. Dazu zählen neben den mehr als 600 Beschäftigten in Vertrieb und Service auch rund 450 Personen in der Produktion.