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(01.05.2013 / atz)

Reynders Label Printing: Einstieg in die Digitalproduktion

Reynders Label Printing weiß immer durch Qualität und Perfektion zu überzeugen. Seit seinen bescheidenen Anfängen vor über einem halben Jahrhundert hat sich das von Emile Reynder 1959 gegründete Familienunternehmen von einem kleinen Anbieter von Geschäftsdrucksachen zu einem der größten Etikettendruckspezialisten in Europa entwickelt.

Mit Hauptsitz in Boechout, Belgien, sechs spezialisierten Druckereien und acht Produktionsstandorten in Europa und Asien legt Reynders Label Printing größten Wert auf erstklassiges Design und Etikettendruckerzeugnisse, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Dabei sind Innovation, Qualität und Kundenservice von größter Bedeutung.  

Mit über 60 Druckmaschinen und mehr als 450 Druckwerken für den Flexo-, Offset-, Tief-, Sieb-, Trockenoffset-, Nassoffset- und Inkjet-Druck bietet Reynders – immer noch ein Familienunternehmen – ein großes Spektrum an Etikettendrucksystemen für eine Fülle von Anwendungsbereichen. In dem Bestreben, seine marktführende Position durch die Investition in die neueste Etikettendruckmaschine zu festigen, hat Reynders die erste digitale Etiketten-Farbdruckmaschine N600i von Domino an seinem Produktionsstandort in Belgien installiert.

Chief Executive Officer Marc Reynders erklärte: "Seit einigen Jahren steht der Etikettendruck vor neuen Herausforderungen, weil kundenseitig weiterhin Druckerzeugnisse mit höchster Qualität, jedoch immer kürzere Lieferzeiten für immer kleinere Druckauflagen mit zunehmendem Anteil an personalisierten Daten gefordert werden. Daher mussten wir Lösungen finden, die nicht nur diesen geänderten Anforderungen gerecht werden, sondern uns auch die Möglichkeit bieten, unser Serviceangebot für unsere Kunden entsprechend zu erweitern. Zudem sollten sie dazu beitragen, unser Unternehmen an die sich ändernde Marktdynamik anzupassen und unsere Marktposition zu festigen."

Als Reynders und sein Team die N600i erstmals auf der Ipex 2010 sahen, waren sie sofort sehr beeindruckt. Denn für eine Digitaldruckmaschine bot sie eine weitaus höhere Produktivität bei gleichzeitig höherer Inkjet-Druckqualität.

"Bei uns waren bereits einige Druckmaschinen von HP Indigo, die neuesten Technologien von Xeikon und drei digitale Etikettendruckmaschinen :Dotrix von Agfa erfolgreich im Einsatz", erklärte Reynders weiter. "Doch für den Einstieg in die digitale Etikettenproduktion der nächsten Generation waren wir auf der Suche nach einer Digitaldrucklösung mit hoher Qualität und noch höherer Druckgeschwindigkeit. Die N600i bot genau die Lösung, nach der wir gesucht hatten."

Die digitale Vierfarb-Etikettendruckmaschine Domino N600i  (Foto) bietet eine native Druckauflösung von 600 dpi, die branchenweit kleinste Tropfengröße (6 pl) und eine Druckgeschwindigkeit von 50 bis 75 Meter pro Minute und bedruckt eine Vielzahl von Etiketten auf gestrichenem Papier und Kunststoff. In Kombination mit ihrer Standard-Bahnbreite von 333 mm zeichnet sie durch eine Produktivität von 1.500 m² pro Stunde aus. Durch Veränderung der vom Druckkopf ausgegebenen Tropfengröße  und der Tintenzusammensetzung deckt die N600i einen großen Farbfächer ab, auch über 80 % des Pantone-Farbbereichs.

Aufgrund der Tatsache, dass Reynders an seinen diversen Standorten so viele Etikettendruck-Technologien im Einsatz hatte, war das von Domino in seine N600i integrierte Esko Frontend-System ein weiterer ausschlaggebender Faktor für Reynders. "Wir arbeiteten bereits mit dem Esko-Workflow. Dieser Umstand und auch die intuitive Benutzeroberfläche haben die Arbeit mit der N600i enorm erleichtert", sagte Reynders.

Die Installation verlief nicht ganz problemlos, zumal sich das Unternehmen als Beta-Tester für die N600i von Domino bereiterklärt hatte. Doch dank der engen Zusammenarbeit beider Teams konnten die Probleme gelöst werden, sodass die Installation jetzt allen Anforderungen gerecht wird. "Zugegebenermaßen kann die Installation bei einem Beta-Tester länger als sonst üblich dauern. Doch wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", bestätigte Reynders. "Während des gesamten Prozesses hatten wir vollstes Vertrauen in Domino. Sie haben sich unsere Wünsche angehört, waren extrem hilfsbereit bei der Suche nach Möglichkeiten zur Überwindung von Problemen und haben die Installation äußerst professionell durchgeführt."

Innerhalb kurzer Zeit gelang es dem Einsatzteam, die N600i auf eine Produktionsgeschwindigkeit von 50 Metern pro Minute zu bringen, die damit weitaus höher ist als die im Unternehmen bereits im Einsatz befindliche Digitaldrucktechnologie. Die Druckmaschine wird für mittlere Auflagen von bis zu 3.000 Metern genutzt und liegt damit weit über der Marke von 1.000 Metern, die Reynders im Regelfall auf seinen Digitaldruckmaschinen einplant.  

Infolge des höheren Durchsatzes waren die Operator mit neuen Herausforderungen konfrontiert, weil sie den Ausschuss und die Ausgabequalität nicht mehr manuell prüfen konnten, so wie sie es bei den langsameren Drucklösungen gewohnt waren. Aus diesem Grunde installierte Reynders ein automatisches Inspektionssystem auf seiner N600i, um die Ausgabe bei dieser hohen Druckgeschwindigkeit zu prüfen, wodurch die Anzahl der Operator-Eingriffe verringert und die Produktionseffizienz noch gesteigert wurde.

Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität und Optimierung der Möglichkeiten der N600i arbeiten Reynders und das Domino-Team gemeinsam an der Entwicklung neuer Tinten und Überprüfung der in die N600i integrierten Stanztechnologie.

"Obwohl wir uns erst im Anfangsstadium befinden, sind wir von den Möglichkeiten der N600i schwer beeindruckt", erklärte Reynders voller Begeisterung, der das Potenzial dieser Maschine zur Erschließung neuer langfristiger Geschäftsmöglichkeiten nutzen möchte. "Ohne jeden Zweifel wird die N600i unseren hohen Erwartungen und Anforderungen in puncto Auflösung und Qualität mit bedeutend höherer Druckgeschwindigkeit gerecht. Bislang war sie absolut zuverlässig in Betrieb. Außerdem können wir weitaus größere Produktionsdruckaufträge als sonst mit der Digitaldrucktechnologie üblich bewältigen. In dieser Hinsicht kann sie mit der Produktivität unserer Flexodruckmaschinen durchaus Schritt halten."

"Wenn die N600i unsere Erwartungen auch weiterhin erfüllt und zur Erzielung unserer Geschäftsziele beiträgt, werden wir weitere Investitionen in diese Technologie ins Auge fassen", erklärt Reynders abschließend.