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(14.03.2013 / atz)

Anicolor-Technologie druckt Kleinauflagen profitabel

Wie kann ich als Drucker im Internetzeitalter Geld verdienen? Eine Antwort darauf präsentierte die Heidelberger Druckmaschinen AG auf den "Anicolor Days" Ende Januar rund 150 Kunden. Unter dem Motto: "Rentabel schneller in Farbe" wurde gezeigt, wie mit Anicolor die Makulatur auf ein Zehntel schrumpfen kann und selbst kleine Auflagen wieder wirtschaftlich werden.

Weltweit nutzen schon mehr als 250 Druckereien die 2006 vorgestellte Farbwerktechnologie - und können so dem Trend zu immer kleineren Auflagen und häufigen Auftragswechseln rentabel folgen. Anicolor in Zahlen heißt: 90 - 50 - 50. Bis zu 90 Prozent weniger Makulatur, die Rüstzeiten verkürzen sich auf die Hälfte, und die Produktivität steigt um 50 Prozent. Dies gilt für die beiden Maschinen-plattformen Kleinformat 35 x 50 und Mittelformat 50 x 70, für die Heidelberg die Anicolor-Technologie anbietet. Einer der ersten Anwender der Speedmaster XL 75 Anicolor ist das Medienhaus Reuffurth. Schon im Feldtest wurde dort im Vergleich zur konventionellen Speedmaster XL 75 die Makulatur um 65 Prozent reduziert.

Die Offset-Technologie passt außerdem bestens zum Digitaldruck von Heidelberg: Eine Speedmaster SM 52 Anicolor kombiniert mit dem Digitaldrucksystem Linoprint C 751 sowie dem Prinect Workflow setzt beispielsweise die Druckerei drucken 123 - Offsetdruck Müller (englisches Video) erfolgreich ein. Schon jeder sechste Druckjob wird dort hybrid produziert - statische Inhalte wie beispielsweise die Innenseiten einer Broschüre laufen auf der Anicolor im Offset, der Umschlag mit variablen Daten kommt von der Linoprint.