"Mit diesem Schritt nutzen wir das aktuell günstige Zinsniveau und verschaffen uns weitere Handlungssicherheit im zyklischen Investitionsgütergeschäft", sagte KBA-Finanzvorstand Dr. Axel Kaufmann (Foto). Schon Anfang 2012 hatte KBA für eine im Wertpapiergeschäft tätige große Tochtergesellschaft eine Kreditlinie von 100 Millionen CHF mit der Schweizer Credit Suisse vereinbart. Diese mehrjährigen Linien sind wichtige Bausteine zur Fortführung einer soliden Finanzbasis. KBAs eigene komfortable Liquidität aus dem operativen Geschäft sowie die zusätzlichen längerfristigen Kreditlinien ermöglichen dem Management flexibles Handeln und schaffen Spielräume für den Geschäftsausbau inklusive strategischer Optionen.

Alle bisher im deutschen Bankenpool engagierten Institute mit Unicredit/HVB als Konsortialführer sowie Bayern LB, Commerzbank und Deutscher Bank haben ihre Beteiligung bestätigt. Dieses Commitment wird als Vertrauensbeweis in die von KBA forcierte nachhaltige Weiterentwick-lung des auf mehreren Säulen basierenden Geschäftsmodells mit traditio-nellen Bogen- und Rollenoffsetmärkten sowie zukunftsorientierten Wachs-tumssegmenten wie dem Digital-, Blech-, Sicherheits-, Kennzeichnungs- und Verpackungsdruck gewertet.

Dank gesunder freier Finanzmittel aus dem operativen Geschäft, nicht zuletzt aufgrund eines konsequenten Cash-Managements, hat die Koenig & Bauer AG in den letzten Jahren – selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise – die vorhandenen Barkreditlinien kaum in Anspruch genommen. Lediglich die eingeräumten Avalkreditlinien wurden für die im Maschinen- und Anlagenbau üblichen Anzahlungsgarantien genutzt. "Bei der Bankverschuldung, den in den letzten Jahren erwirt-schafteten Vorsteuerergebnissen, der Eigenkapitalquote und anderen Fi-nanz- und Bilanzrelationen hebt sich KBA positiv von vergleichbaren Un-ternehmen der Branche ab. Dies schätzen auch unsere Kunden, denn KBA bleibt damit für sie ein gesunder und langfristig planbarer Geschäftspartner", so Finanzchef Kaufmann.