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(21.01.2013 / atz)

Weiterverarbeitung für digital und konventionell gedruckte Aufträge

Auf den Hunkeler Innovation Days vom 11. bis zum 15. Februar in Luzern zeigt die Heidelberger Druckmaschinen AG Lösungen für die hochqualitative Produktion digital gedruckter Softcover-Broschüren und reagiert damit auf den Trend zu kleineren Auflagen und Flexibilität bei der Weiterverarbeitung digital und konventionell gedruckter Aufträge.

Gemeinsam mit seinen Partnern Hunkeler, ATS, Kama und Polar zeigt Heidelberg einen flexiblen Maschinenverbund, mit dem live eine komplette Broschüre hergestellt wird, die aus digital gedrucktem Inhalt (Rollendruck) und Umschlag besteht, mittels PUR-Klebstoff gebunden wird und in einem Arbeitsschritt den finalen Dreiseitenbeschnitt erhält. Einzigartig bei dieser Konfiguration ist die durchgehende Kontrolle von Inhalt und Umschlag per Barcode. Alle beteiligten Aggregate nutzen das gleiche Barcodesystem, um jederzeit sicherzustellen, dass das Produkt korrekt zusammengestellt und produziert wird.

Die Anlage besteht aus einem Hunkeler UW6-Abwicklungsmodul, dem anschließenden Querschneider CS6-I und der direkt daran angeschlossenen Heidelberg Inline-Falzmaschine Stahlfolder TH 56 (Foto), welche die Bogen falzt und als gesammelte Stapel einem ATS Bündler FAB A560 übergibt. Im Bündler wird mit Hilfe des Barcodes sichergestellt, dass jeder Satz vollständig zusammengetragen wurde. Der Umschlag mit Klappseite wird von der Kama Falt- und Klebemaschine Profold 74 vorbereitet: Sie rillt die Umschläge und legt im gleichen Durchlauf die Klappen um, damit der Umschlag anschließend im Heidelberg Eurobind 1300 PUR optimal verarbeitet werden kann. Auch hier wird über den Barcode sichergestellt, dass Umschlag und Inhalt zusammenpassen. Der finale Dreiseitenbeschnitt erfolgt automatisch im Polar Dreiseitenschneider BC-330, wobei wieder der Produktionsbarcode gelesen wird. Ein fehlerhaftes Produkt wird nicht beschnitten und gelangt dadurch auch nicht zur Auslieferung.

Breites Anwendungsspektrum - digital oder konventionell gedruckt

Die ausgestellte Lösung ermöglicht es, eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkten im Kleinauflagenbereich herstellen zu können, ohne aufwändige Umrüstungen vornehmen zu müssen. Auch können sowohl digital als auch konventionell gedruckte Aufträge je nach Bedarf verarbeitet werden.

Heidelberg und Hunkeler arbeiten seit mehreren Jahren als Partner für integrierte Weiterverarbeitungslösungen im Digitaldruck zusammen. Die Stahlfolder-Falzwerke von Heidelberg werden in vielen Hunkeler-Installationen weltweit sowohl im Rollen- als auch im Bogendigitaldruck eingesetzt. Mit der Inline-Anbindung seiner Eurobind Pro Klebebinder an Hunkeler-Buchlinien bietet Heidelberg hochqualitative Lösungen für die industrielle Digitaldruckproduktion an.