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(18.01.2013 / atz)

Schumacher Packaging vergibt Paketauftrag an Bobst

Die Schumacher Packaging GmbH, ein Hersteller von Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe mit Sitz in Ebersdorf bei Coburg, hat einen Paketauftrag im Wert von über 30 Mio. Euro an Bobst und BHS vergeben. Er umfasst zwei Flachbettstanzen, vier Faltschachtel-Klebemaschinen, einen Inliner FFG 1228 NT und verschiedene Peripheriegeräte.

Geliefert werden die Maschinen an die Unternehmensgruppe bis zum Ende des laufenden Jahres. Darüber hinaus umfasst der Vertrag umfangreiche Upgrades und Optimierungen des vorhandenen Maschinenparks. Einbezogen in diese Investitionsentscheidung sind auch die Schumacher-Werke in Polen sowie das neue Werk des Unternehmens in Greven, das mit modernster Produktionstechnik ausgestattet voraussichtlich Anfang 2014 in Betrieb genommen wird. Seit den 1960er Jahren hat Schumacher Packaging insgesamt mehr als 150 Bobst-Maschinen installiert. Seine ohnehin schon außergewöhnlich leistungsfähige Wellpappenanlage im Werk Ebersdorf ließ Schumacher Packaging im Rahmen des Paketauftrags mit Bobst und BHS bis Ende 2012 auf ein noch höheres Leistungsniveau heben. Last but not least wird Schumacher Packaging eine neue, sehr leistungsfähige Wellpappenanlage von BHS in seinem Wellpappenwerk in Bukowiec in Polen installieren, wobei die gewählte Spezifikation dieser Anlage für die Zukunft eine weitere Erhöhung der Leistung offen lässt.

"Bobst stellt sich deutlich erkennbar für die Zukunft auf. Das spüren wir unter anderem auch in Form des verstärkten Engagements des Unternehmens sowohl hier vor Ort als auch in Lausanne und in Lyon", formuliert Schumacher Packaging CEO Björn Schumacher (Foto) einen entscheidenden Grund, warum sein Unternehmen diesen Paketauftrag bei Bobst platziert hat. "Wir sind sehr eng in die strategischen Entwicklungsprojekte von Bobst involviert und pflegen einen intensiven, umfassenden Austausch von Wissen sowie Ideen – mit Fokus auf unsere konkreten heutigen und künftigen Anforderungen." So wisse man, dass sich Bobst auch aus technischer Sicht die richtigen Ziele gesetzt hat.

Hinzu komme, dass Schumacher Packaging im Hause Bobst für das gesamte Investitionsprojekt lediglich einen Ansprechpartner habe. "Angesichts der Komplexität des Projekts konnte uns nur Bobst diese für uns sehr komfortable Möglichkeit bieten", so Schumacher. Zudem habe Bobst-CEO Jean-Pascal Bobst persönlich die Garantie für die reibungslose Abwicklung des Projektes übernommen. Beides habe in den Überlegungen eine wichtige Rolle gespielt. "Schumacher Packaging ist ein extrem schlankes Unternehmen. Deshalb müssen wir uns kompromisslos auf die termingerechte Umsetzung der geplanten Maschineninstallationen, Upgrades und Optimierungen verlassen können."

Und natürlich stelle Schumacher Packaging höchste Anforderungen an die Leistungsfähigkeit seiner technischen Ausstattung, die angesichts des Wettbewerbsdrucks in der Branche stets state-of-the-art sein müsse. Auch das habe für die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Bobst gesprochen. Schumacher: "Insbesondere bei Flachbettstanzen führt Bobst die technische Entwicklung deutlich an."

Im Hause Schumacher Packaging werden die Restrukturierung sowie das Re-Branding der Bobst Group sehr positiv beurteilt. So war das Unternehmen zur Drupa 2012 erstmals mit seinem dynamischen neuen Branding aufgetreten, das seither die früheren Markennamen der Gruppe ersetzt. Darüber hinaus begrüßt man bei Schumacher Packaging auch das umfassende Engagement des Unternehmens beim Aufbau des neuen Geschäftsbereichs Service. "Über unser aktuelles Investitionsprojekt hinaus haben wir heute bei Bobst generell für alle Bereiche lediglich einen Ansprechpartner", bringt Schumacher einen wesentlichen Vorteil der neuen Gruppenstruktur des schweizerischen Maschinenbauers für sein Unternehmen auf den Punkt.

"Mit seiner Investitionsentscheidung gibt uns Schumacher Packaging ein starkes Signal, dass man bei dem Unternehmen unsere Bemühungen anerkennt und die Restrukturierungsmaßnahmen unserer Gruppe hier in Form konkreter Vorteile ankommen. Wir freuen uns sehr, dass wir durch technische Innovation und dank des Vertrauens in unsere Leistungsfähigkeit die bereits seit Jahrzehnten andauernde Partnerschaft zwischen unseren beiden Unternehmen nun noch weiter intensivieren können", erklärt Bobst-CEO Jean-Pascal Bobst. Dabei werde man gemeinsam auch gezielt an strategischen technologischen Innovationen arbeiten. "Investitionsentscheidungen von Schumacher Packaging haben Signalwirkung im Markt. Auch dessen sind wir uns bewusst", unterstreicht Bobst die Bedeutung dieses Paketauftrags.

Weitere Investitionsentscheidungen von Schumacher Packaging sind in Zusammenarbeit mit Bobst in Vorbereitung.