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(16.11.2012 / atz)

Umstrukturierung bei Manroland Sheetfed abgeschlossen

Der Druckmaschinenhersteller Manroland Sheetfed meldet, dass die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über die anstehenden 77 Entlassungen abgeschlossen sind. Das Unternehmen hatte diese bereits im September angekündigt. Alle von den Kündigungen betroffenen Mitarbeiter werden das Unternehmen zum 30. November verlassen.

Als Teil des Verhandlungsergebnisses haben die entlassenen Mitarbeiter die Möglichkeit, in eine Transfergesellschaft zu wechseln, die für bis zu 12 Monate 80 Prozent des Gehaltes zahlt und dabei hilft, eine alternative Beschäftigung zu finden.  "Die umfangreiche Umstrukturierung, die im Januar umgesetzt wurde, war ein sehr grober Schnitt. Seitdem haben wir unsere Prozesse neu abgestimmt und auch wenn es bedauerlich ist, dass wir weitere Mitarbeiter entlassen müssen, ist unser Unternehmen mit diesen Feinabstimmungen und den durchgeführten Prozessoptimierungen sehr gut aufgestellt. Wir erwarten in absehbarer Zukunft keinen weiteren Personalabbau", wird ein nicht näher bezeichneter Unternehmenssprecher in der Pressemeldung zitiert.

Das Unternehmen gab weiterhin bekannt, dass das Werk in Mainhausen, in dem Verpackung und Versand der Druckmaschinen erfolgen, geschlossen wird. Das 2,9 Hektar große Gelände soll zu gegebener Zeit als Bauland verkauft werden. Niederlassungen in Hamburg, Leipzig, Stuttgart und München wurden bereits früher im Jahr geschlossen. Verpackung und Versand werden an den Hauptsitz des Unternehmens in Offenbach verlagert. Dort werden ca. zehn Prozent  des unternehmenseigenen Werkzeugmaschinenparks verkauft, um die nötigen Umzüge auf dem 11,3 Hektar großen Gelände zu ermöglichen.