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(06.11.2012 / atz)

Esko bringt Webcenter 12 auf den Markt

Mit seiner neuen Version von Webcenter reagiert Esko auf zwei unterschiedliche Verpackungs- und Verbrauchertrends. Der erste Trend betrifft die Verbreitung von Produktvarianten durch Massenanpassung und Personalisierung. Der zweite Trend bezieht sich auf den zunehmenden Druck zur Einhaltung behördlicher Vorschriften.

Jijo Dominic, Produktmanager Web Solutions bei Esko, erläutert: "Mit dieser Version von Webcenter wollen wir unseren Kunden helfen, vier wesentliche Herausforderungen zu bewältigen, die sich direkt aus diesen Markttrends ergeben:

  • Gewährleistung der Information aller Beteiligten
  • Verwaltung langer Freigabezyklen
  • Verwaltung des Gesamtverpackungsprozesses vom Entwurf bis zum Regal
  • Handhabung der Versionsvielfalt von Verpackungen und Etiketten."


Gewährleistung der Information aller Beteiligten

Nach der erfolgreichen Einführung der Kommunikation "für unterwegs" für iPads, bei der jederzeit und an jedem Ort der Zugriff auf Dateien möglich ist, erweitert Webcenter 12 diese Fähigkeit nun auch auf iPhones. "Damit sind die Vertriebsteams in der Lage, den neuesten Stand eines Auftrags abzufragen, bevor sie beim Kunden vorsprechen", sagt Jijo Dominic. Die Integration in die Automation Engine und Artios-CAD sowie die erweiterten Einbindungsmöglichkeiten in Drittprodukte sorgen dafür, dass sich Webcenter problemlos und schnell in vorhandene Workflows einfügen lässt. Webcenter 12 dient als Web-to-Production Portal und bezieht den Verpackungseinkäufer stärker in den Entwurf und in die Produktion der Verpackung ein. Designwünsche lassen sich automatisch umsetzen und zahlreiche Arbeitsschritte werden ohne Benutzereingriff auf dem Workflow-Server ausgeführt.

Verwaltung langer Freigabezyklen

Ein reibungsloser Freigabezyklus ist die Voraussetzung für eine effiziente Produktion. Und genau hier bietet Webcenter den Anwendern bereits zahlreiche Vorteile. Die Webcenter-Werkzeuge, die die Freigabekette verwalten, sichern eine sofortige Investitionsrendite. Webcenter 12 stärkt dieses Leistungsmerkmal durch eine erweiterte Vergleichsfunktion, die Änderungen durch Blinken optisch hervorhebt oder den Grad einer Abweichung anzeigt, so dass eine einfache Lokalisierung und Kontrolle gewährleistet sind. Darüber hinaus erlaubt der Viewer die Echtzeitzusammenarbeit über mehrere Seiten hinweg sowie die Online-Qualitätskontrolle von Druckplatten.

Die neue Berichtsfunktion von Webcenter soll den Unternehmen helfen, ihren Erfolg intern und extern zu messen und zu kommunizieren. Webcenter versetzt die Anwender nicht nur in die Lage, Einsparungen, die durch optimierte Workflow-Praktiken und -Prozesse erzielt wurden, zu protokollieren, sondern diese Vorteile den Kunden auch besser zu vermitteln. Jijo Dominic ergänzt: "Möglicherweise gibt es auch ein Glied in der Freigabekette, das immer am langsamsten reagiert. Mit dem Berichtsmodul kann dieser Engpass identifiziert und behoben werden."

"Die gesetzlichen Vorgaben zum Einbinden von Angaben in Blindenschrift auf Pharmaverpackungen haben den Prozess der Verpackungsfreigabe weiter verkompliziert", erklärt Jijo Dominic. "Hier werden einfach zu bedienende Werkzeuge benötigt, damit die Rechtsabteilung die in Braille verfassten Inhalte lesen, und das Produktionsteam prüfen kann, wie diese am besten umzusetzen sind."

Durch die Kooperation mit Global Vision konnte Esko diese Funktion weiter entwickeln, so dass Braille-Schriften jetzt von einem Lesegerät gescannt und geprüft werden können, das den Text zur Vermeidung von Fehlern übersetzt. "Diese Vorgehensweise ist auch auf Barcodes anwendbar", meint Dominic. "Probleme beim Verpackungsentwurf, die zu Maßnahmen der Regulierungsbehörden oder Beschwerden der Verbraucher führen, sind hauptsächlich auf Fehler von Barcodes und Text zurückzuführen. Wir haben mit unseren Kunden über diese Themen gesprochen und praktische Werkzeuge eingeführt, um diese Schwachstellen zu beheben."

Verwaltung des Gesamtverpackungsprozesses vom Entwurf bis zum Regal

Wie soll man alle Entwurfs- und Verpackungsspezifikationen eines Verpackungsprojektes erfassen, um einen fehlerfreien Druck zu gewährleisten? Wie kann man Informationen von den richtigen Ansprechpartnern einholen und diese zur richtigen Zeit an die richtigen Personen weiterleiten? Wie lässt sich das Bestellen von Nachdrucken vereinfachen? Um diese Fragen zu beantworten, wurde Webcenter mit kaskadierenden Feldern ausgestattet. Diese Felder zeigen die Anforderungen übersichtlich durch intelligentes Filtern und automatisches Ausfüllen, mit großen Feldern für längere Textanweisungen und mit Bildsymbolen, die die Konzepte optisch verdeutlichen, an. Webcenter 12 vereinheitlicht die Gesamtprojektanforderung, verhindert Fehler und Informationsverluste sowie verringert Bedienereingriffe auf das unbedingt Notwendige.

"Das effektive Management des Gesamtprozesses vom Briefing bis zur Aussieferung der Verpackung spielt eine wichtige Rolle, um das Produkt pünktlich in das Regal zu bringen", betont Jijo Dominic. "Aus diesem Grund konzentrieren wir uns darauf, das Prozessmanagement zu optimieren und komplexe Prozesse durch optisch unterstützende Elemente zu vereinfachen. In Webcenter 12 haben wir einfache, aber äußerst effektive Funktionen ergänzt, um Projekte, Objekte und spezielle Aufgaben automatisch zu benennen."

Handhabung der Versionsvielfalt von Verpackungen und Etiketten

"Jedes Element im Verpackungsentwurf, das im Rahmen des Entwicklungsprozesses erstellt wurde, ist ein Objekt. Die Verwaltung dieser Objekte und ihre Wiederverwendung ist wichtig, um die Produktionskosten unter Kontrolle zu halten", ergänzt Jijo Dominic. "Zu diesem Zweck wurde Webcenter 12 um eine anwenderfreundliche und sehr leistungsstarke Objektklassifizierung und Objektsuche erweitert, die einen lückenlos anpassbaren grafischen Objektbrowser beinhaltet, der auf Dokumenten-Metadaten und kundenspezifischen Attributen basiert. Zudem ist es möglich, in Abhängigkeit vom Nutzerprofil unterschiedliche Objekt-Browseransichten zu erstellen. So kann ein Markenmanager beispielsweise eine Marken- und Produkthierarchie nutzen, während eine Druckerei die Suche anhand von druckspezifischen Kriterien und Druckmaschinen ausführen kann. Die Kunden sind in der Lage, eigene Klassifizierungen festzulegen, um die Suche zu vereinfachen."

Das Ziel: das optimierte Management des Verpackungszyklus

"Webcenter 12 ist vollständig in das Druckvorstufen-Frontend und in unsere Geschäftssysteme integriert und gewährleistet ein durchgehendes Management des Verpackungsprozesses", unterstreicht Dave Gilfillan, Technischer Leiter am Standort The Maltings bei SGS Packaging Europe Limited (www.sgsintl.com). "Sowohl die Einkäufer als auch die Lieferanten von Verpackungen arbeiten effektiv auf einer kompakten Plattform zusammen. Entwurfsanfragen und Bestellformulare werden auf einer benutzerfreundlichen Oberfläche präsentiert. Sie sind der Ausgangsunkt eines übersichtlich gestalteten Ablaufs und fordern die verschiedenen Beteiligten auf, sich aktiv am Prozess zu beteiligen."

"Webcenter hat sich von einem bloßen Online-Freigabewerkzeug zur einer Lösung für das professionelle Verpackungsmanagement entwickelt und sichert die Wertschöpfung über die gesamte Verpackungslieferkette hinweg", fasst Jijo Dominic zusammen. "Heute arbeiten mehr als 100.000 Anwender täglich mit Webcenter, um zahlreiche Geschäftsherausforderungen, wie lange Freigabezyklen, ein gestörtes Verhältnis von indirekter zu direkter Arbeit sowie Möglichkeiten, sich von Mitbewerbern abzuheben, zu bewältigen."
Webcenter basiert auf einer leistungsstarken Technologie und ist eine bewährte Lösung, die allen diesen Kunden hilft, ihre qualifizierten Mitarbeiter effektiver einzusetzen und mehr Umsatz und Gewinn zu generieren. Mit der Freigabe von Webcenter 12 ist all dies und mehr wesentlich einfacher geworden.