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(04.05.2021 / sbr)

Karton statt Kunststoff

Fast jede dritte Fernbedienung, die weltweit verkauft wird, stammt von Universal Electronics (UEI). Für mehr Nachhaltigkeit im Elektronikregal setzt der Global Player jetzt bei Verpackungen auf Karton statt Kunststoff.

Für die Produktrange der Marke „One for All“ entwickelte die STI Group gemeinsam mit ihrem niederländischen Partner Vlastuin ein neues, nachhaltiges Verpackungskonzept. Das setzt auf eine rein papierbasierte Verpackungsrange und reduziert die materialbasierten CO2-Emissionen deutlich – für das beliebte Fernbedienungsmodell „Evolve“ beispielsweise um ganze 24 %. Doch die neue Ökoblister-Verpackungen sparen nicht nur CO2. Allein im Jahr 2020 konnten die STI Group und Vlastuin für drei „One for All“-Produkte über 20 Tonnen Kunststoff einsparen.

Nachhaltiger Verpackungs-Relaunch

Da die Fernbedienungen für den Weltmarkt in Asien produziert werden, ist nachhaltige Verpackungskompetenz vor Ort gefragt. Diese bieten die Niederlassungen der STI Group in Hong Kong und Shenzhen. Ein internationales Team von Verpackungsexperten begleitet die Entwicklung, Optimierung und Produktion nachhaltiger Verpackungslösungen vor Ort und in enger Abstimmung mit den Herstellern.

Beim Verpackungs-Relaunch wurden keine Kompromisse gemacht. Optik, Attraktivität für die Verbraucher und natürlich der Produktschutz standen beim Relaunch im Fokus. „Der Produktschutz ist bei technischen Geräten mit empfindlichen Oberflächen immer eine Herausforderung“, sagt Dominik Hofer, Leiter der STI Group-Niederlassungen in Hong Kong und Shenzhen. „In der Kunststoff-Blisterverpackung wurden die Fernbedienungen bisher durch einen dünnen Plastikbeutel vor Kratzern geschützt. Diesen haben wir durch Seidenpapier ersetzt – darin eingeschlagen und mit einem papierbasierten Aufkleber fixiert sind die Produkte sicher.“ Die Konstruktion der zweiteiligen Außenverpackung schützt die empfindlichen Produkte zudem bei Erschütterungen im Transportprozess.

Imagewandel im Elektronikbereich

Kräftige Farben, hochwertige Bilder und ein ansprechender Öffnungsmechanismus machen die neue Verpackungsserie für die bewussten Elektronikkunden besonders attraktiv. Damit ist eines der wesentlichen Ziele von Universal Electronics erreicht: Das Engagement bei Umwelt- und Klimaschutz auch über den POS an ihre Kunden zu kommunizieren.

„Bereits 70 % der Verpackungen, die Universal Electronics mit der STI Group umsetzt, basieren jetzt aus Karton statt aus Kunststoff. Im Markt für Elektronikzubehör ist dies einzigartig und bietet der Marke `One for All´ ein echtes Differenzierungsmerkmal“, so STI Group CEO Jakob Rinninger. „Der Relaunch ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir unsere Kunden mit der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungen unterstützen. Als Unternehmen streben wir danach CO2 weitestgehend zu reduzieren, mit dem Ziel Zero Net Emissions.“ Die STI Group unterstützt mit der Entwicklung von zukunftsweisenden Produkten aus erneuerbaren Materialien den Übergang zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.