NEWS

(25.08.2020 / sbr)

Neue Allianz für die Verbindung von KI und IoT

Device Insight, Anbieter von IoT- und IIoT-Lösungen, und Sentian, ein schwedischer Spezialist für Industrielle KI, bündeln ihre Expertise und unterstützen Unternehmen dabei, ihre Produktionsprozesse im Sinne einer Smart Factory zu optimieren. Die Zusammenarbeit vereint die beiden derzeit wichtigsten Technologiefelder KI und IoT zu einer „Artificial Intelligence of Things“ (AIoT) und hebt die intelligente Automatisierung industrieller Fertigungsprozesse auf ein neues Level. Damit können Unternehmen die Effizienz ihrer Produktion „um bis zu 30 Prozent“ steigern.

Bislang konzentrieren sich die meisten Industriebetriebe auf Predictive Maintenance und lassen damit die Chance ungenutzt, ihre Kernprozesse mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz zu optimieren. Tatsächlich steckt gerade in diesen graduellen Verbesserungen der Produktionsprozesse ein vielversprechender Business Value, mit dem Unternehmen das Qualitätsniveau ihrer Produkte und die Effizienz im Betrieb signifikant steigern können.

Mit AIoT wird eine Industrieproduktion „smart“ – durchgängig und dauerhaft

Das Ziel des innovativen AIoT-Ansatzes ist es, Abweichungen vom Optimum innerhalb eines Herstellungsprozesses fortlaufend zu verringern. Weniger Abweichungen bedeuten eine verbesserte Performance der Maschinen und Anlagen, weniger Ausschuss und weniger Kosten – und vor allem mehr Produkte in der höchsten Qualitätsklasse. Die Folge: Der Ertrag und Gewinn, aber auch die Kundenzufriedenheit steigen spürbar. Die Produktion wandelt sich hin zu einer Smart Factory.

Verknüpfung von IoT-Know-how und KI-Expertise

Für die Umsetzung von AIoT-Projekten bringt Device Insight seine Kompetenz in der Anbindung der Maschinen, der Aggregierung und Verwaltung von IoT-Daten und der Verknüpfung mit KI-Anwendungen in die Partnerschaft ein. Einen zusätzlichen Mehrwert schafft die langjährige Expertise des Münchner IoT-Pioniers in der Analyse und Visualisierung von Auswertungen auf Basis hochperformanter IoT-Komponenten. Der schwedische KI-Spezialist Sentian steuert seine hochentwickelten Algorithmen und Lösungen bei, mit deren Hilfe Abweichungen innerhalb einzelner Produktionsabläufe oder sogar ganzer Anlagen reduziert werden. Wegweisend ist Sentians mathematischer Optimierungsansatz, der eine schnelle und hochpräzise Planung sowie flexible Neuplanung in der Produktion erlaubt. Einen weiteren besonderen Baustein bildet Sentians neuartiger, modellbasierter Ansatz für „Reinforcement Learning“ – die jüngste Entwicklung beim Deep Learning.

Warum Predictive Maintenance nicht ausreicht

Mit dieser einzigartigen Verbindung aus KI und IoT begleiten Device Insight und Sentian Unternehmen auf dem Weg zu einer intelligenten Produktion – weg von Einzellösungen und punktuellen Verbesserungen, wie sie beispielsweise mit Predictive Maintenance möglich sind, hin zu einer ganzheitlich optimierten Smart Factory.

„Predictive Maintenance hat zwar nach wie vor große Bedeutung für die Industrie. Wenn es um Prozessoptimierungen geht, kann die vorausschauende Wartung jedoch nur bedingt weiterhelfen“, sagt Marten Schirge, Geschäftsführer bei Device Insight. „Die eigentliche Herausforderung in der Industrie liegt woanders. Viele Steuerungssysteme sind heute veraltet und wenig anpassungsfähig, während Maschinen gleichzeitig immer komplexer werden. In diesem Spannungsfeld setzen wir mit AIoT an. Zusammen mit unserem Partner Sentian wollen wir Unternehmen helfen, das versteckte Potenzial für mehr Effizienz, mehr Qualität und damit letztlich für mehr Gewinn voll auszuschöpfen.“

„KI in den Mittelpunkt der Produktion zu bringen, ermöglicht es Unternehmen, wirklich von der Technologie zu profitieren“, sagt Martin Rugfelt, CEO von Sentian. „Das Potenzial von AIoT und unsere Zusammenarbeit bei der Bereitstellung vollständig skalierbarer Lösungen liefern den klaren Beweis für den tatsächlichen Business Value und nicht nur für die rein technische Machbarkeit. KI ist bereit, in der Praxis umgesetzt zu werden.“