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(27.07.2012 / atz)

A-pressen: Added-Value für mehr Handlungsspielraum

A-pressen, einer von Norwegens grössten Medienkonzernen, investiert in die Zeitungsproduktion. In Biri, rund 160 km nördlich von Oslo, ist ein neues Druckzentrum im Entstehen. Ab Herbst 2012 wird dort das Tochterunternehmen Nr1 Trykk mehrere Zeitungen in der Gesamtauflage von 120.000 Exemplaren produzieren.

In der Druckweiterverarbeitung wird ein Ferag-System von einem früheren Standort übernommen und mit Komponenten der neusten Generation erweitert. Eine Einstecktrommel MSD-2C mit Multi-Disc- und Rollstream-Peripherie nimmt die Produktionsaufgaben wahr, drei programmierbare Kreuzleger Multistack tragen dem hohen Anteil an Spitzenpaketen Rechnung. Je nach Anforderung ist die On- oder Offline-Produktion möglich.

Ferags Planungs- und Technikkompetenz wird als besonderer Grund herausgestrichen, weshalb der Schweizer Versandraumspezialist den Zuschlag erhielt. Für den Projektverantwortlichen Olav Engum stellen sich nämlich die Herausforderungen rund um die Zeitungsproduktion im Versandraum. "Die Zeitungsgestaltung spielt sich hauptsächlich in der Druckweiterverarbeitung ab. Hier müssen wir Wege finden, um den Wünschen unserer Kunden gerecht zu werden."

Diese Stossrichtung verfolgt Nr1 Trykk mit der Schneidtrommel und der Hefttechnologie, die in Biri in das Ferag-System integriert werden. "Die Added-Value-Funktionen geben uns Handlungsspielraum im Hinblick auf die Entwicklung neuer Zeitungsprodukte", sagt Olav Engum und weist auf die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit einem Systemlieferanten hin: "Früher haben wir während 15 bis 20 Jahren im Versandraum mit der gleichen Technik produziert. Diese Zeit ist vorbei. Die Märkte wandeln sich schnell, ebenso schnell müssen wir bereit sein, wenn Bedürfnisse nach neuen Leistungen rufen. Dank der offenen Systemarchitektur haben wir mit Ferag die optimalen Voraussetzungen geschaffen."