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(16.05.2019 / sbr)

Damit aus guten Produkten Eyecatcher werden

Die Print & Digital Convention in Düsseldorf hat sich einmal mehr zum Schaufenster aktueller Drucktechnologien für professionelle Anwender entwickelt. Mehr als 1.200 Fachbesucher (Anstieg von 28%) erlebten am 7. und 8. Mai 2019 faszinierende Themenwelten im Digitaldruck sowie hochkarätige Sprecher aus der Branche. Konica Minolta nutzte die Veranstaltung, um auf den wachsenden Stellenwert digitaler Druckerzeugnisse für die Warenpräsentation und Markenführung hinzuweisen.

Verpackung, Etiketten oder hybride Print-Anwendungen – kreativer Druck verstärkt den Kaufimpuls von Konsumenten am Point-of-Sale (PoS) und bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich vom Wettbewerb abzuheben. Wie sich dieser Anspruch dann auch profitabel für Druckdienstleister umsetzen lässt, präsentierte Konica Minolta in Düsseldorf anhand eines vollständigen digitalen Workflows für die Verpackungsproduktion. Die Aufgabe dabei: Ein werthaltiges Produkt in einen Eyecatcher zu verwandeln. Cord Hashemian, Productmanager Production Printing bei Konica Minolta Business Solutions Deutschland erläuterte am Rande der Kongressmesse: „Produkte unseres täglichen Lebens gleichen sich in punkto Qualität und Eigenschaften immer stärker einander an. Eine kreative Warenpräsentation ist daher heute ein Schlüssel für den Erfolg am Point of Sale. Die Flexibilität digitaler Drucktechnologien unterstützt Druckdienstleister dabei, Kaufimpulse beim Konsumenten zu wecken und damit Kunden an Marken zu binden.“

End-to-End Workflow im Verpackungsdruck

Die Aufgabenstellung setzte Konica Minolta in Düsseldorf eindrucksvoll über eine Beispielanwendung aus der Genussmittelbranche um. In Kooperation mit einem Hersteller exklusiver Gins erstellte Konica Minolta vor Ort eine individuelle Präsentbox aus Gin-Flasche und Limonade. Alle Aspekte des Workflows konnten die Besucher am Stand Schritt für Schritt mitverfolgen – angefangen von der Produktion der Etiketten über die digital bedruckten Verpackungskartons bis hin zum Einsatz eines digitalen Lasercutters zur Endverarbeitung.

Gerade für exklusive oder schnell wechselnde Produkte sind traditionell produzierte Etiketten und Labels meist unrentabel, Lagerkapazitäten dafür sind teuer und begrenzt. Der Marktführer im digitalen Produktionsdruck zeigte auf der Print & Digital Convention einen alternativen Weg: Die Etiketten für die Gin-Flaschen entstanden auf einem AccurioLabel 190 – digital und in profitabler Kleinauflage. Endverarbeitet wurden sie über einen Flexor Converter des Partners Porter Pac. Der AccurioLabel 190 bedruckt beschichtetes, unbeschichtetes und strukturiertes Papier sowie Folien. Dabei erreicht das 1.200-dpi-Rollensystem Geschwindigkeiten von bis zu 18,9 m/Min.

Hohe Farbfähigkeit

Die Druckbögen der Präsentationsbox für die Flasche entstanden daneben auf dem neuen AccurioPress C83hc von Konica Minolta. An dieser Station standen die besonderen Farbfähigkeiten des 81ppm-Systems im Mittelpunkt. Denn gerade in der Produkt- und Markenführung ist Farbtreue von besonderer Bedeutung, um den Wiedererkennungswert beim Konsumenten zu stärken. Druckdienstleister müssen in der Lage sein, Printerzeugnisse über alle Kanäle hinweg exakt und brillant darzustellen. Das jüngst vorgestellte Produktionsdrucksystem arbeitet dazu mit der neuesten Generation von High-Chroma-Tonern, die einen größeren Bereich des sRGB-Farbraums darstellen können als bisher. Der AccurioPress C83hc verarbeitet Medien in einer Stärke von bis zu 350 g/m² und verfügt über ein Luftansaugsystem für den zuverlässigen Einzug von stärkeren Grammaturen.

Publikumsmagnet Motioncutter

Wo er steht, sorgt er für Aufmerksamkeit: Am Stand von Konica Minolta wurde der Druckbogen dann mit dem High-Speed-Laser-Cutter des Partners Motioncutter weiterverarbeitet. Die Besucher konnten sich ein Bild machen, wie selbst feinste Schriftzüge oder grafische Elemente per Laserstrahl präzise in den Druckbogen eingeschnitten werden. Ein digitaler Beschnitt bietet Druckdienstleistern neue Möglichkeiten in der individuellen Endverarbeitung. Am Konica Minolta-Stand waren hierzu überraschende und kreative Muster ausgestellt.

Digitale Zukunft in der Printkommunikation

Eine weitere Kooperation gab einen Blick auf die Zukunft im Druckgeschäft frei – eine Zukunft, in der Druck mehr ist als Toner auf Papier: In Zusammenarbeit mit dem Natur- und Umweltmagazin „Mondberge“ präsentierte Konica Minolta erstmals einem breiten Publikum, wie eine Verbindung aus Print- und Online-Kommunikation aussehen kann. Die Augmented Reality (AR)-Lösung genARate aus dem Business Innovation Center von Konica Minolta lässt Bilder lebendig werden. Die Besucher in Düsseldorf mussten dazu nur eine App auf ihr Smartphone laden und dieses auf eines der im Magazin veröffentlichten Beispielfotos richten, um ergänzende Videos oder Animationen zu erleben. Die Verbindung aus Druck und virtuellen Inhalten steigert die Aufmerksamkeit der Zielgruppe und eröffnet Marketingabteilungen, Agenturen und Kommunikationsverantwortlichen einen neuen Kanal für ihre Markenführung. 

Neben dem eingehenden Blick auf die gezeigten Drucklösungen nutzten viele Besucher die Gelegenheit für Fachgespräche mit Experten von Konica Minolta. Im Mittelpunkt dieses Austauschs standen die Möglichkeiten der digitalen Druckveredelung sowie das Thema Highspeed-Inkjet. Anhand ausgestellter Druckbeispiele erhielten die Besucher unmittelbar ein anschauliches Bild der Vorteile des UV-Inkjet-Drucks sowie der digitalen Lackierung und Folierung.

Konica Minolta beendete die Kongressmesse mit einem ausgesprochen positiven Feedback seiner Fachbesucher. So gefiel vor allem die Mischung aus Live-Präsentationen der Drucksysteme des Unternehmens, der Integration von Weiterverarbeitungslösungen von Drittanbietern und der Möglichkeit, Spezialisten aus allen Fachbereichen direkt am Messestand zu treffen.

„Die Print & Digital Convention war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. Das belegen u.a. die zahlreichen potenziellen Kunden, die weiterführendes Interesse an unseren Lösungen bekundet haben“, so das Resümee von Cord Hashemian. „Die positiven Gespräche mit unseren Besuchern am Stand zeigten einmal mehr, dass sich Druckereien mit viel Kreativität den Anforderungen ihrer Kunden stellen. Wir unterstützen diese Kreativität mit der richtigen Technologie. Denn nur das Zusammenspiel aus Ideen und technologischer Kompetenz lässt Druckanwendungen entstehen, die begeistern.“