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(08.11.2018 / sbr)

Produktionskonzept für 3D-Metalldruck

Digital Metal®, Anbieter im Bereich 3D-Druck von Metallkomponenten, führt die Automatisierung während der Pulverentfernung als ersten Schritt zur vollautomatisierten Produktion in der additiven Fertigung ein. Durch das Wegfallen manueller Arbeitsschritte steigert man so die Produktivität und senkt Herstellungskosten. Dank technischer Innovation kann Digital Metal Produktserien von bis zu 40.000 Einzelteilen herstellen.

Vorstellen wird Digital Metal sein automatisches Produktionskonzept auf der diesjährigen Formnext in Halle 3.0, Messestand G40. Diese findet vom 13. bis 16. November 2018 in Frankfurt am Main statt.

Den Großteil der Prozessschritte im neu entwickelten Verfahren wickelt ein Roboter ab, der praktisch alle manuellen Arbeiten ersetzt. Beim Entstauben basieren die CNC-gesteuerten Bewegungen auf den Informationen aus dem Druckprozess. Das dabei entfernte Pulver wird gesammelt und recycelt, ohne dass die Qualität der Komponenten darunter leidet. Die Produktion kleiner Produktchargen ist dadurch schneller möglich. Und auch bei fortlaufenden Produktionen werden Zeit und Geld gespart.

Bereits 2013 hat Digital Metal seine einzigartige Binder-Jetting-Technologie für die Produktion von kleinen Metallkomponenten mit hoher Dichte vorgestellt. Bis heute konnten über 300.000 Komponenten dank Binder-Jetting-Technologie produziert werden – auch für führende europäische Unternehmen aus der Automobilindustrie und Luft- und Raumfahrttechnik – die Digital Metal zu seinen Kunden zählt.

"Die meisten AM-Technologien weisen einen sehr niedrigen Automatisierungsgrad auf", sagt Ralf Carlström, General Manager bei Digital Metal. "Unser Ziel ist es, das zu ändern. Mit der neuen automatisierten Produktionslinie können unsere Kunden ihre Produktivität weiter verbessern und die Produktionskosten senken. Fast alle manuell aufwendigen Arbeiten entfallen. Zudem können die in der Reinigungsmaschine entfernten Pulverreste im Prozess rückgeführt werden. Dadurch wird der anfallende Abfall stark minimiert. Die Digital Metal Technologie ist jetzt für die Serienproduktion von kleinen Komponenten mit hoher Dichte einsetzbar. Es besteht großes Potenzial für unsere einzigartige Technologie", so Carlström weiter. "Durch sie sind wir in der Lage schnell und kostengünstig Komponenten mit komplizierten und sehr detaillierten Designs in vielen unterschiedlichen Materialien zu erstellen."