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(27.09.2018 / sbr)

Ultimaker präsentiert neue industrielle Materialien

In einer Zusammenarbeit von Ultimaker mit internationalen Werkstoffproduzenten sind neue Materialien für industrielle FDM-3D-Druck-Anwendungen entstanden. Die beiden international tätigen Unternehmen DSM, ein wissenschaftlich orientiertes Unternehmen im Bereich Ernährung, Gesundheit und nachhaltiges Leben und Owens Corning, Entwickler und Hersteller von Dämm-, Dach- und Glasfaserverbundwerkstoffen, stellen für den Ultimaker S5 optimierte Werkstoffe vor.

Anlässlich der Branchenmesse TCT in Birmingham präsentiert Ultimaker einen Print Core CC Red 0.6 für Kompositwerkstoffe. Der neue Print Core für den Ultimaker S5 erlaubt einen zuverlässigen 3D-Druck mit Verbundmaterialien.

Um eine größere Vielfalt an FDM-3D-Druckmaterialien schneller auf den Markt zu bringen und der gestiegenen Kundennachfrage nachzukommen, schlossen sich führende Werkstoffproduzenten dem Kooperationsprogramm von Ultimaker an.

DSM: Novamid® ID1030 CF10: vergleichbare Eigenschaften wie beim Spritzguss

DSM Novamid® ID1030 CF10, ein neues kohlestofffaserverstärktes PA6/66-Filament ermöglicht 3D-gedruckte Objekte zu produzieren, die Spritzgussteilen nahekommen. Mit einer Kohlestofffaserbeladung von 10 % werden funktionelle Prototypen und industrielle Teile mit hoher Festigkeit, Zähigkeit, und Stabilität im 3D-Druckverfahren hergestellt. Dabei ist die Druckgeschwindigkeit vergleichbar mit unverstärkten Kunststoffen. Hugo da Silva, Vice President of Additive Manufacturing bei DSM: "Zusammen mit Ultimaker bringen wir ein industrielles Filament für FDM-3D-Drucker auf den Markt, mit dem auch anspruchsvolle Teile problemlos gedruckt werden können, da die Software und der Ultimaker S5 optimal auf unsere Materialien abgestimmt sind."

Owens Corning XSTRAND™ Filament mit starken mechanischen und thermischen Eigenschaften

Das High-End-3D-Druckmaterial XSTRAND™ wurde von Owens Corning eigens für das funktionelle Prototyping und industrielle Anwendungen entwickelt. Durch die Glasfaserverstärkung verfügt das Filament über starke mechanische und thermische Eigenschaften. Das Druckmaterial zeichnet sich durch seine Haltbarkeit, hohe Steifigkeit, sehr niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und hohe Betriebstemperatur aus. "Wir haben uns aufgrund der Leistungsstärke und Zuverlässigkeit der Ultimaker 3D-Drucker für eine Partnerschaft mit Ultimaker entschieden", so Dr. Chris Skinner, Vice President Composites Strategic Marketing bei Owens Corning. "In Zusammenarbeit mit den Ultimaker Materialexperten wurden die optimalen Materialprofile in Ultimaker Cura erstellt. Dadurch wird das Prototyping und das Drucken von Fertigungshilfsmitteln deutlich einfacher, genauer, kostengünstiger und verfügbarer zugleich."

"Wir freuen uns, dass unsere globale Kooperation mit führenden Werkstoffherstellern wie Royal DSM und Owens Corning in so kurzer Zeit dazu geführt hat, anspruchsvolle technische Kunststoffe für den Ultimaker S5 auf den Markt zu bringen. Da wir Herausforderungen von branchenübergreifenden Anwendern adressieren und lösen, wurde Ultimaker kürzlich in den aktuellen IDC Innovator Report für wichtige Durchbrüche aufgenommen. Kooperationen mit weiteren Werkstoffherstellern werden High-End-Materialien für viele verschiedene industrielle Anwendung und Branchen ermöglichen und ein zusätzliches Asset für den Ultimaker S5 sein", so Jos Burger, CEO bei Ultimaker.

Ultimaker Print Core CC Red 0.6 und Verfügbarkeit

Für einen reibungslosen Druck mit Kompositen stellt Ultimaker den neuen Print Core CC Red 0.6 vor. Dieser verfügt über eine Düse mit einem Durchmesser von 0,6 mm und einer speziell angepassten Geometrie sowie einen verschleißfesten Rubinkegel für den zuverlässigen 3D-Druck mit Verbundwerkstoffen.

Der neue Print Core CC Red 0.6 sowie industrielle Materialprofile sind ab November 2018 verfügbar.