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(20.03.2018 / sbr)

Heidelberg stellt neue Digitaldruckgeneration vor

Die Weiterentwicklung der neuen Digitaldruckfamilie Versafire richtet sich konsequent am Kundennutzen und den Marktbedürfnissen aus. Ab sofort bietet die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) mit der Versafire EV ein digitales Produktionssystem an, das sich sowohl an die Zielgruppe der Einsteiger als auch an erfahrene Anbieter im Digitaldruck wendet.

"Mit der neuen Versafire EV erhalten unsere Kunden ein flexibles Produktionssystem, das ideal an die Anforderungen in der grafischen Branche abgestimmt ist und mit dem sie ihr digitales Geschäftsmodell durch Diversifizierung und Optimierung weiter ausbauen können", erklärt Stephan Plenz, Vorstand Digital Technology bei Heidelberg.

Mit dem neuen Spezialtoner "Invisible Red" gibt es nun insgesamt fünf Sonderfarben für die Versafire EV. Genau wie Weiß, Klartoner, Neon-Gelb und Neon-Pink sorgt "Invisible Red" für zusätzliche Veredelungsmöglichkeiten. Bei Tageslicht bietet es einen leicht glänzenden Effekt und unter UV-Licht leuchtet der Toner im knalligen Rot. Die Anwendung von "Invisible Red" bietet einen Kopierschutz, womit sich das Verfahren besonders gut für Sicherheitsanwendungen eignet. Die fünf Sonderfarben ermöglichen vielfältige kreative Anwendungen, wie den Druck von leuchtenden Plakaten, Einladungen, Eintrittskarten, Armbändern, knalligen Werbeprospekten und Sicherheitselementen auf Druckprodukten.

Erstmals ist es nun auch möglich, bei der neuen Versafire EV zuerst weiß und dann anschließend die Prozessfarben CMYK zu drucken. Beim Druck auf coloriertem Papier und Folien sind hier laut Hersteller außergewöhnliche Effekte realisierbar – alles in einem Durchgang, wo bisher mehrere Prozesse nötig waren, was die Effizienz wesentlich verbessert.

Die neue automatische Inline-Messung von Farbe und Register soll eine hohe Stabilität und erhöhte Qualität ermöglichen. Die Inline-Messung der Farbe sowie die automatische Kalibrierung erfolgen vor dem Druckvorgang und sorgen für eine konstante Farbstabilität über die gesamte Auflage. Zudem liefert das neu überarbeitete und automatische Inline-Messverfahren des Registers akkurate Präzision.

Mit einer Druckgeschwindigkeit von 85 beziehungsweise 95 A4-Seiten pro Minute bietet die Versafire EV eine hohe Produktivität. Durch eine erhöhte Auflösung von 4.800 x 2.400 dpi verbessert sich die Druckqualität deutlich. Das Drucksystem kann Grammaturen bis zu 360 g/m2 verarbeiten, Banner bis zu 700 mm Länge im Duplex und sogar 1.260 mm im Simplex drucken. Damit bietet die Versafire EV ein noch umfangreicheres Einsatzspektrum, heißt es weiter.

"Einzigartig in der Printmedien-Branche" sorgt das von Heidelberg selbst entwickelte Prinect Digital Frontend (DFE) für die intelligente Integration im Digital- und im Offsetdruck. So integriert das DFE die Versafire EV in den Gesamtworkflow einer Druckerei. Das neue DFE verarbeitet variable Druckdaten wesentlich schneller. Neu ist auch der 17 Zoll große Touch-Bildschirm, mit dem die Maschine und auch die Druckjobs vom DFE aus direkt gesteuert werden und der Operator alles im Blick hat.

Mehr und mehr Kunden nehmen seit Mitte des letzten Jahres am Versafire Production Training teil. Hier erhalten sie neben detailreichem Wissen über das Einrichten von Medien und der Maschine auch Informationen über die passende Software, das Media Management Tool. Durch die assistentengesteuerte Bedienoberfläche lassen sich Zeit und Aufwand für das Einrichten deutlich reduzieren. Sämtliche Einstellungen können gespeichert, exportiert und importiert sowie auf weitere Versafire Maschinen geladen werden.