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(15.03.2018 / sbr)

Toray und Heidelberg feiern Partnerschaft

Toray Graphics gibt bekannt, dass die langjährige Geschäftsbeziehung zwischen Toray und Heidelberg zum Nutzen der Kunden beider Unternehmen und der gesamten Druckindustrie fortgeführt wird. Vor Kurzem installierte Toray eine neue Heidelberg Speedmaster XL75-Fünffarben-Bogenoffsetmaschine in seinem F&E-Zentrum in der Tschechischen Republik, dessen Eröffnung für 2018 geplant ist.

"Wir arbeiten mit Toray seit mehr als 30 Jahren zusammen, seit das Unternehmen erstmals Wasserlos-Offsetdruckplatten auf den Markt brachte", sagt Joachim Hüber, Produktmanager bei Heidelberg. "Vor rund 20 Jahren nahm Toray seine erste Heidelberg-Druckmaschine zu Testzwecken in Betrieb und heute erfüllt es uns mit Stolz, in Torays neuem F&E-Zentrum mit der Heidelberg Speedmaster XL75 vertreten zu sein. Bei den Kunden ist die hohe Qualität gefragt, die der wasserlose Offsetdruck bietet, insbesondere bei Sicherheitsdruckanwendungen. Außerdem interessieren sie sich die Kunden für ökologisch nachhaltige Optionen, die der wasserlose Offsetdruck eröffnet." Joachim Hüber schätzt, dass das Unternehmen jährlich zwischen 10 und 15 Wasserlos-Offsetdruckmaschinen installiert.

"Als wir uns mit der Anschaffung einer neuen Offsetdruckmaschine für unser F&E-Zentrum befassten, verglichen wir die am Markt verfügbaren Optionen und kamen zu dem Schluss, dass die meisten Druckbetriebe in Europa mit Heidelberg-Druckmaschinen produzieren", sagt Mitsunori Hayashi, General Manager für Vertrieb im Geschäftsbereich grafische Systeme von Toray. "Zudem fiel unsere Planung zeitlich zufällig mit der Markteinführung der Heidelberg Speedmaster XL75 zusammen. Diese Druckmaschine eignet sich perfekt für die von uns bearbeiteten Nischenmärkte wie den Sicherheitsdruck und andere spezielle Marktsegmente. Es ist uns eine große Freude, unsere bestehende Geschäftsbeziehung mit Heidelberg fortzusetzen."

Dass es sich um ein praxisbewährtes Verfahren handelt, zählt laut Joachim Hüber zu den attraktivsten Aspekten des wasserlosen Offsetdrucks. "Wenn wir Kunden beraten, die in eine Offsetdruckmaschine investieren wollen", führt er aus, "analysieren wir sehr gründlich ihre Bedürfnisse und Anforderungen und natürlich auch die Anwendungen, die sie heute und in absehbarer Zukunft produzieren. Wenn der wasserlose Offsetdruck die beste Lösung darstellt, werden wir ihn empfehlen. Wir arbeiten auch mit Toray bei den erforderlichen Schulungsmaßnahmen zusammen, um eine erfolgreiche Installation zu gewährleisten. Diese Schulung ist wichtig, denn wenn der Maschinenbediener nicht angemessen geschult wurde, wird das Unternehmen glauben, dass das Problem bei der Druckmaschine liegt. Wenn man einen Formel-Eins-Rennwagen fahren möchte, aber nicht weiß, wie, wird man damit ebenfalls nicht glücklich!"

Joachim Hüber verweist darauf, dass einige Segmente des Druckmarktes zwar rückläufig sind, in anderen jedoch ein gutes Wachstum zu verzeichnen ist. "Dabei handelt es sich oft um Segmente, in denen der wasserlose Offsetdruck die beste Wahl ist", erklärt er. "Dazu zählen der Sicherheits- und Verpackungsdruck sowie andere Spezialsegmente."

Warum wasserloser Offsetdruck?

Der wasserlose Offsetdruck – nicht zu verwechseln mit dem auch als Trockenoffset bezeichneten Lettersetdruck bzw. indirekten Hochdruck – ist bei Anwendungen mit kleinen und mittleren Auflagen eine hochinteressante Alternative zum Flexodruckverfahren, dies aufgrund der geringeren Kosten der Druckformherstellung. Außerdem gewährleisten die Imprima Wasserlos-Offsetplatten von Toray hervorragende Druckergebnisse auf einer breiten Palette von Papieren und nicht saugenden Bedruckstoffen wie Folien und synthetischen Materialien. Der wasserlose Offsetdruck senkt nicht nur die Makulatur, sondern kommt auch ohne gesundheitsschädliche Chemikalien im Druckprozess aus.