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(13.03.2018 / sbr)

Fusion Topliner bietet mehr Möglichkeiten

Mit dem Fusion Topliner von Sappi können Markenartikel-Hersteller ihre Kommunikation noch attraktiver gestalten - von Verpackungen und POS-Displays über Shelf-ready Packaging bis zu Tragetaschen. Noch vor wenigen Jahren gab es auf dem Markt für gestrichene weiße Wellpappenliner nur zwei Optionen: Entweder Kraftliner aus hochwertigen Rohstoffen mit einem nur sehr geringen Recycling-Anteil oder Testliner, die nahezu ausschließlich aus recyceltem Papier bestehen.

Als Alternative zum Testliner entwickelte Sappi den Fusion Topliner, den nach eigenen Angaben derzeit am häufigsten eingesetzten Wellpappenliner aus reinen Frischfasern. Der doppelt gestrichene, hochweiße Fusion Topliner zeichnet sich durch eine "hervorragende Oberflächenqualität und Festigkeit" aus. Seine brillantweiße Oberfläche "gewährleistet eine beeindruckende Farbwiedergabe und erhöht damit die Regalwirkung und stärkt die Differenzierung der Marke". Der Einsatz von gebleichten Frischfasern erfüllt nicht nur Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit, sondern erzielt auch bei einem geringeren Flächengewicht die gleiche Materialfestigkeit wie Testliner. Zudem bedeute die optimierte Faserstruktur, dass gefaltete Kanten nicht mehr reißen, so Sappi.

Auch die Wellpappenverarbeiter profitieren von einer Vielzahl von Vorteilen, die zu Zeit- und Kosteneinsparungen führen können. Da die gestrichene Rückseite von Fusion Topliner den Leim gleichmäßig aufnimmt, verringert sich der Verbrauch an Klebstoffen. Dies verringert die Kosten und verkürzt die Trockenzeiten. Zusätzlich wird dadurch eine hervorragende Planlage erzielt. Durch das geringere Gewicht gewährleiste der Fusion Topliner eine höhere Energie- und Flächeneffizienz, heißt es weiter. Insbesondere in Verbindung mit funktionellen Barrieren bieten Frischfasern im Bereich der Lebensmittelsicherheit weitere Vorteile.

Corruseal Corrugated ist eines der Unternehmen, das seit Kurzem den Fusion Topliner erfolgreich einsetzt. Der südafrikanische Verarbeiter hat im Post-Print-Flexodruck Faltschachteln produziert, in denen das Büropapier Typek von Sappi verkauft wird. Hierbei wird der Topliner zuerst bedruckt und dann auf die Wellpappe kaschiert. So ist es möglich, kleine Auflagen flexibler und wirtschaftlicher zu produzieren. Das Unternehmen ist auf Fusion Topliner umgestiegen, weil damit die Druckqualität der produzierten Umverpackungen verbessert wurde. Roland Cook, Geschäftsführer von Corruseal, erläutert: "Wir haben Fusion Topliner mit dem Material verglichen, das wir bisher verwendete haben. Die Ergebnisse haben uns positiv überrascht und wir empfehlen Markenartikel-Herstellern, diesen Frischfaserliner einzusetzen."

Bernd Gelder, Sappi Product Group Manager für den Bereich Containerboard, ergänzt: "Im Hinblick auf die Gesamteinsatzkosten (Total Cost of Ownership) ist Fusion Topliner eine attraktive Alternative zu Testlinern. Dieses Deckenpapier bietet Produzenten und Einkäufern von Wellpappenprodukten deutliche Wettbewerbsvorteile. Die Kosteneinsparungen, die durch das geringere Gewicht, den geringeren Klebstoffverbrauch, die effizientere Produktion und die niedrigeren Transportkosten ermöglicht werden, sprechen für sich." Fusion Topliner ist in diversen Flächengewichten von 90 g/m² bis 180g/m² erhältlich. Mit seiner beeindruckenden Festigkeit, wie dem hohen Streifenstauchwiderstand (SCT), ist er laut Sappi mit Kraftliner vergleichbar. Ein überzeugender Vorteil sei sein geringes Flächengewicht. So erreiche Fusion Topliner mit 115 g/m² die gleichen Festigkeitswerte wie Testliner mit 145 g/m².

Bei Post-Print-Anwendungen müssen Deckenpapiere nach dem Kaschieren eine möglichst geringe Welligkeit aufweisen. In Tests wurde nachgewiesen, dass Fusion Topliner im Bereich über 115 g/m² unabhängig vom Druckverfahren sehr gute Post-Print-Ergebnisse erzielt. Ebenfalls hervorzuheben sei die Fähigkeit des Materials zum streifenfreien Drucken. Empfohlene Anwendungen sind solche, die eine hohe optische Qualität erfordern, wie etwa für Premium-Konsumgüter, sowie für leichte Verpackungen und Feinwellen. Dabei kommt neben dem Offset- und Digitaldruck auch verstärkt der Flexo-Post-Print zum Einsatz.