NEWS

(14.02.2018 / sbr)

Die ultimative Druckmaschine

Manroland Sheetfed gibt seinen Verpackungs- und Akzidenzdruckern gleichermaßen mehr Schlagkraft durch die Wiedergeburt der legendären Roland 700, der neuen Roland 700 Evolution Ultima®. Sie zielt darauf ab, die verschiedenen Schneide, Druck- und Folierprozesse auf Luxusverpackungen und Werbungen in einem Rutsch und ertragsreicher als zuvor zu produzieren.

Luxuriöse Verpackungen und hochwertige Akzidenzen sind feste Pfeiler im Druckmarkt, die weitgehend unbeeinflusst auf äußere Einflüsse reagieren, denen sich andere Segmente jedoch unterziehen müssen. Drucker von Verpackungen und hochwertigen Akzidenzen haben ihre Margen durch das Hinzufügen von Mehrwert und Veredelung gesichert.

Manroland hat diesen Trend erkannt und als Reaktion auf die geänderten Marktanforderungen, denen die Druckereien ausgesetzt sind, die Ultima® entwickelt – egal ob es um höhere Qualitätsansprüche, höhere Komplexität, Verkürzung der Durchlaufzeiten oder Verkürzung der Bearbeitungszeit geht. OnePass® Produktion, ein Schlagwort für viele High-End Werbe- und Verpackungsdrucker, ist der Hauptfokus der Ultima®.

"Wenn ein Drucker so viele Prozesse wie möglich auf einem Bogendurchlauf unterbringen kann, wird er sofort profitabler, als wenn er Paletten von halbfertigen Erzeugnissen herumstehen hat oder weitere Bearbeitungsschritte notwendig werden, um die Stapel den nächsten Prozessen zuführen zu müssen", sagt Dr. Peter Conrady, Leiter des weltweiten Vertriebs bei Manroland Sheetfed.

Was genau ist eine Ultima® Druckmaschine? Manroland beschreibt sie als "eine Druckmaschine mit einem oder mehreren Lackwerken oder speziellen Veredelungsprozessen". Die Ultima® kann elegant-minimalistisch – bestehend aus Anleger, Lackwerk und Ausleger – oder hochkomplex mit Lackierung, Druck, Widerdruck, Kaltfolie und Lackwerken am Ende der Maschine ausgestattet sein. Gleichwohl welche Konfiguration - OnePass® ist Standard. Herzstück der neuen Ultima® ist die Roland 700 Evolution – Manrolands fortschrittliche Zukunftstechnologie im 3B-Format.

Unter den neuen Entwicklungen, die in die Ultima® eingearbeitet wurden, ist ein neu gestalteter Leitstand mit Touch-Screen-Bedienung, ein neuer Anleger mit kontinuierlichem und damit ruhigem Stapeltransport sowie ein neuer Saugbändertisch - beides führt nach eigenen Angaben zu einem besseren Bogenlauf und reduziert Makulatur. Weiters sind ein neues Feuchtwerk sowie hochentwickelte Software für praxisgerechte Walzenwaschzyklen, die zu geringeren Stillstandzeiten führen sollen, an Bord.

Die Lackwerke sind mit weiter verbesserten Kammerrakeln ausgestattet, diese seien nun noch stabiler gelagert. Die Anordnung des Kammerrakels zur Rasterwalze sorgt für eine optimale Füllung der Kammer mit Lack, die Schaumbildung in der Kammer wird reduziert.

In der Ultima ist Manroland’s QuickChange® coating Standard. Bei QuickChange® "ist der Name Programm", sagt Dr. Conrady. "Es erlaubt Nutzern in weniger als 10 Minuten den Wechsel von einem Lack zum nächsten." Das QuickChange® System kann mit einem Wasch-System gekoppelt werden, welches das Lackwerk automatisch am Ende der Schicht oder nach nutzerspezifischen Intervallen spült.

Eine weitere Eigenschaft der Ultima® sind die Trockner, die dem Lackwerk folgen - das können konventionelle Heißluft-, Infrarot-, UV- oder LED-Trockner oder auch deren Kombinationen sein.

Manrolands InlineFoiler kann ebenfalls der Ultima® hinzugefügt werden. Die Bündelung von Kaltfolie/Druck ergibt nochmals mehr Potential für wertschöpfende Druckbögen. Der InlineFoiler belegt zwei Druckwerke – im ersten Druckwerk wird über eine konventionell belichtete Druckplatte der Kleber auf die Bogen gedruckt, um sich mit der Kaltfolie verbinden zu können, die im zweiten Druckwerk über den Gummituchzylinder direkt auf die mit Kleber vorbenetzten Druckbögen gepresst wird.

"Der große Vorteil des InlineFoiler ist, dass wenn dieser auf den vorderen Druckwerken sitzt, die aufgebrachte Kaltfolie mit Farben überdruckt werden kann, um auf diese Weise sämtliche farbliche Metallic-Effekte erzielen zu können“, erläutert Dr. Conrady.

Zwei weitere Nebenaggregate können hinzugefügt werden: Das InlineInspector System und der InlineSorter. Diese Geräte arbeiten zusammen, um einer Vielzahl von Nutzerkriterien auf "jedem einzelnen Druckbogen gerecht zu werden, der in der Auslage ankommt", sagt Dr. Conrady, "und sie werden jeden Bogen ausschleusen, der den Anforderungen bezüglich der festgelegten Qualitätskriterien nicht erfüllt".

Das Ergebnis der Entwicklungen von Manroland’s Ultima® bedeutet laut Hersteller eine höhere Produktivität, eine bessere Druckqualität und niedrigere Produktionskosten – etwas, was Manroland-Nutzer vom "weltweit innovativsten Druckmaschinenhersteller" erwarten und schätzen.