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(15.11.2017 / sbr)

XJet intensiviert Kommerzialisierungsprozess

Auf der formnext 2017 (14.11. bis 17.11.) demonstriert das Unternehmen sein additives Fertigungssystem Carmel 1400 und begrüßt Besucher in Halle 3.1 am Stand E20.

XJet Ltd. intensiviert zurzeit seine Vorbereitungen für die Kommerzialisierung seiner Produktlinie Carmel für die additive Fertigung im Jahr 2018 und macht hierzu eine Reihe von Ankündigungen auf der formnext in Frankfurt. Das Unternehmen hat den Launch der Carmel-Serie additiver Fertigungssysteme angekündigt und demonstriert damit die Verlagerung des Unternehmens von der Entwicklung von Technologie zur Vorbereitung auf die Kommerzialisierung seines Produkts. Im Anschluss an die Ankündigung seines Kundenstandorts bei Oerlikon Citim in Barleben fügte das Unternehmen Youngstown Business Incubator (YBI), einen führenden, mit einer Universität verbundenen Geschäftsinkubator in Youngstown im US-Bundesstaat Ohio, seiner Liste an Kunden hinzu.

Das erste additive Fertigungssystem Carmel wurde bei Oerlikon Citim in Deutschland installiert und läuft bereits. Im Dezember wird ein zweites System an YBI in den USA ausgeliefert, das dort im Januar 2018 installiert wird. Beide Standorte werden Feldtests auf den XJet-Systemen durchführen und sich hierbei auf den Einsatz keramischer Werkstoffe zur Herstellung von Teilen für diverse Branchen konzentrieren.

"Dies ist eine sehr spannende Zeit bei XJet", erklärte Hanan Gothait, CEO und Gründer von XJet. "Unsere harte Arbeit bei der Entwicklung einer transformationalen Lösung für die additive Fertigung hat sich ausgezahlt und wir haben unsere ersten beiden Systeme an Oerlikon Citim in Europa und YBI in Nordamerika ausgeliefert. Wir befinden uns wirklich an einem Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens. Bis jetzt waren unsere vielen Erfolge im Labor; jetzt gehen wir hinaus in die echte Welt."

Die additiven Fertigungssysteme XJet Carmel (Carmel 1400 und Carmel 700) nutzen die vom Unternehmen patentierte NanoParticle Jetting™- (NPJ) Technologie und sind im Begriff, die additiven Fertigungsindustrien für Keramik und Metall zu transformieren. Im Gegensatz zu den meisten anderen additiven Fertigungslösungen für Metall und Keramik, die Pulver verwenden, druckt das additive Fertigungssystem Carmel sehr feine Schichten Nanopartikel-"Tinten" oder - Flüssigkeiten für das Bau- und das Trägermaterial, wodurch nach Herstellerangaben komplexe Geometrien sicher und einfach geschaffen werden können.

Im Rahmen der Transformation von XJet von einem F&E-Startup zu einem Wirtschaftsunternehmen hat das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl um fast 50 % erhöht und erfahrene Industrieveteranen eingestellt. Um seine verstärkte Geschäftsaktivität und Marktinteraktion zu managen, hat das Unternehmen den Branchenexperten Haim Levi zum Vice President Manufacturing & Defense und 3D-Druck-Pionier Avi Cohen zum Vice President Healthcare & Education ernannt. Um die Forschung und Entwicklung bei XJet weiter voranzutreiben, hat das Unternehmen unlängst einen neuen CTO – Igal Zeitun – ernannt. Seine beträchtliche Erfahrung und sein Erfolg im Bereich der additiven Fertigung sollen es ermöglichen, die aggressive Wachstumsstrategie des Unternehmens zu realisieren.

Um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiterhin mit den besten operativen Mitarbeitern, Außendiensttechnikern und allen anderen erforderlichen Positionen expandiert, hat XJet auch einen Vice President Human Resources, Ili Ramon, ernannt.