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(12.09.2017 / saj)

Erweiterung der Versafire-Produktfamilie

Nachdem die Heidelberger Druckmaschinen AG ihren Führungsanspruch im Druckmaschinensektor mit dem Motto "Heidelberg goes Digital" untermauert hat, präsentiert die Digitaldrucksparte neue Funktionen.

"Die Installation von mehr als 1500 Versafire-Systemen ist eine beachtliche Leistung und zeigt das gelungene Zusammenspiel von Digital- und Offset-Technologie zum Vorteil unserer Kunden", so Vorstand Stephan Plenz, zuständig für den Bereich "Digital Technology". "Die Rückmeldungen von Kunden, die zur Versafire von Mitbewerbern gewechselt haben, sind schlichtweg überwältigend. Die Versafire wird für ihre problemlose Installation, ihren störungsfreien Betrieb, ihre Verfügbarkeit, ihr Preis-Leistungs-Verhältnis und ihre mühelose Workflow-Einbindung in den höchsten Tönen gelobt. Somit versteht es sich von selbst, dass wir die Versafire-Digitaldruck-Produktfamilie weiter ausbauen.


Sonderfarben 


Nach der letztes Jahr eingeführten Sonderfarbe "Neon Gelb", die sich großer Nachfrage erfreuen soll, bringt das Unternehmen nun eine weitere Sonderfarbe auf den Markt: Neon Pink. Damit werden Betreiber einer Versafire CV in die Lage versetzt, noch stärker leuchtende Plakate, noch knalligere Party-Einladungen und noch spektakulärer gestaltete Werbeprospekte zu erstellen – auch in kleinsten Auflagen, mit und ohne Personalisierung und "zu einem günstigen Preis". Da der Neon-Toner unter UV-Licht zu leuchten beginnt, zieht er noch mehr Blicke auf sich und kann somit, digital gedruckte Motive auf außergewöhnliche Weise in Szene setzen.

 

Insgesamt können neben CYMK vier zusätzliche Toner verwendet werden: Weiß mit sehr hoher Opazität, Lack für Spot- oder Vollflächenlackierungen sowie eben Neon Gelb und Neon Pink. Der Bediener kann das gewünschte Ergebnis realisieren, indem er auf die Funktionen des neuen Prinect Digital Frontend, Version 2018, oder die PDF-Toolbox zurückgreift. An Hardware wird lediglich der Toner und eine zusätzliche Entwicklereinheit benötigt. 


Abgesehen von den - wie es heißt - niedrigen Anschaffungskosten des neuen Toners lässt sich die Funktion auch bei allen Linoprint-CV- und Versafire-CV-Drucksystemen mit Fünffarbenkonfiguration nachrüsten. Der Neon-Pink-Toner soll im Spätherbst verfügbar sein.

 

Media Management Tool 


Als ein weiteres Merkmal der Versafire-Produktfamilie wird die Flexibilität, auf verschiedenste Medien zu drucken, genannt. Allerdings könnten die Einstellungen wie z.B. für wärmebeständige Kunststoffe oder strukturierte Materialien teilweise recht komplex sein.

 

Damit jeder Betreiber einer Versafire außergewöhnliche Ergebnisse erzielen kann, bietet Heidelberg ein neues Schulungsprogramm an, das auch ein innovatives und exklusives Media Management Tool für das Prinect DFE beinhaltet, mit dem sich "im Handumdrehen" sämtliche Einstellungen für komplexe Bedruckstoffe einrichten, speichern und abrufen lassen: Sobald der Bediener einen neuen Bedruckstoff eingerichtet hat, können die entsprechenden Einstellungen gespeichert und jederzeit wieder aufgerufen werden. Die Einstellungen können sogar zwischen Versafire-Maschinen ausgetauscht werden. Dies versetzt die Anwender in die Lage, die Bandbreite ihrer Bedruckstoffe zu erweitern, kurze Rüstzeiten zu realisieren und einen Wettbewerbsvorsprung zu wahren.

 

Workflow-Einbindung 


Das Prinect Digital Frontend wurde eigens für das Versafire-Digitaldrucksystem entwickelt und unterstützt den Druckprozess. Ergebnis sind kurze Produktionszeiten, schnelle Auftragswechsel und diverse Personalisierungsmöglichkeiten. Die Versafire-Produktfamilie kann vollständig in die als branchenführend bezeichnete Workflow-Lösung namens Prinect eingebunden werden. Zu den Funktionserweiterungen der neuen Version 2018 zählen der neue Montage-Editor, die beschleunigte Vorschaufunktion und die verbesserte Gestaltung der Benutzeroberfläche, bei der zahlreiche Anwenderwünsche berücksichtigt sein sollen.

 

Wachstumschancen 


Als ein weiteres Beispiel dafür, wie sich professionelle Funktionen aus der Welt des Offsets erfolgreich auf den Digitaldruck übertragen lassen, wird der Production Manager Digital angeführt.

 

Anwender profitierten von Funktionen wie z.B. der Möglichkeit den Digitaldruck-Workflow in ihren Offset-Workflow zu integrieren, oder ihre offenen (B2C) oder geschlossenen (B2B) Webshops einzubinden. Über das Prinect Portal könnten sowohl die Einbindung des Kunden, das Hoch- und Herunterladen von Daten sowie das automatische Abarbeiten von Daten realisiert werden. Außerdem seien automatische Versions-Updates, auch des Prinect Digital Frontend, mit dem Production Manager Digital möglich.

 

Business Intelligence sei ohne Zweifel in vieler Hinsicht das A und O eines Betriebs, heißt es, und genau deshalb stelle Heidelberg die bewährte Software "Analyze Point" nun als Teil des Production Manager Digital vor. Sie liefert zahlreiche Berichte zu Auftrags- und Produktionsdaten, mit denen man das Tagesgeschäft im Blick behält, sowie Kennzahlen, auf deren Grundlage auch längerfristige Entscheidungen getroffen werden können. Diese Berichte böten eine umfassende Übersicht über aktuelle Produktionsaufträge und die langfristigen Produktion.