NEWS

(30.08.2017 / saj)

Toptrends für Packaging und Display

Wie müssen Verpackungen aussehen, damit Kunden zugreifen? Eine Antwort will die Viscom vom 18. bis 20. Oktober in Düsseldorf geben.

Mit der neuen Packaging-Fläche und dem "Fokustag POS, Display und Packaging" am zweiten Messetag bietet Europas Fachmesse für visuelle Kommunikation dieses Jahr ein pralles Programm für Verpackungsfachleute. Erklärtes Ziel ist die Vernetzung von Kreativen und der Packaging-Industrie – getreu dem Viscom-Motto "We connect".

 

Verpackungs-Trends 

 

"Das Thema 'Packaging' bekommt auf der Messe ein ganz neues Gewicht", so Viscom Director Petra Lassahn. "Mit der neuen Sonderschau treten wir dieses Jahr gemeinsam mit der Branche den Beweis an, wie wichtig Material im Packaging ist." Konzipiert ist die Fläche für gelungene Anwendungsbeispiele, neue Materialien sowie Produktionstechniken – von der Prototypenherstellung über Veredelungsmöglichkeiten bis hin zu Druck- und Verarbeitungslösungen. Das schließt auch Software und Web-to-Print-Anwendungen ein.

 

Fest steht bereits, dass die Food-Packaging-Design-Agentur M.I.L.K. mit dem "Food Research & Innovation Lab auf Rädern" eine neue agile Pre-Test-Methode für Verpackungen vorstellt. Per Foodtruck sammelt sie auf der Straße bis zu 1000 Konsumentenmeinungen. Hersteller und Vermarkter von Lebensmitteln bekommen dadurch Zugang zu einfacher, schneller Marktforschung und erhalten Social Media Content für ihr Marketing. 

 

Verpackungsspezialist Pacproject will auf der Sonderfläche seinen digitalen "Trend Connector" demonstrieren. Besucher können live ausprobieren, wie schnell und einfach Verpackungseigenschaften mit Trends und Benefits sinnvoll verknüpft werden können. 

 

Verpackungsspezialist Colordruck Baiersbronn wiederum stellt u.a. sein E-Business-Portal "designyourpackaging" vor, mit der sich auch die "mass customization" von Verpackungen realisieren lässt. Und Römerturm Feinstpapier präsentiert u.a. "Gmund Leather" – ein Papier mit der Optik und Haptik von Leder, das sich für Offset-, Buch- und Siebdruck, Blind- und Heißfolienprägung, Papiergravur und Stanzung eignet. 

 

Neu: Brand Communication School

 

"Damit ist das Thema 'Packaging' bei uns aber noch lange nicht erschöpft", so Lassahn. "Als Anwendermesse liegt unsere Stärke darin, alle Marktteilnehmer miteinander in Kontakt zu bringen: Packaging- und Display-Designer, Verpackungsingenieure, Markenrepräsentanten, Produktmanager und Hersteller." Deshalb steht der zweite Messetag ganz im Zeichen der Verpackungsbranche: mit dem "Fokustag POS, Display und Packaging". Ein Highlight ist dabei die Premiere der Brand Communication School. Internationale Verpackungsspezialisten geben hier ihr Wissen exklusiv weiter. 

 

So stellt z.B. Renne Angelvuo, Co-Präsident der european packaging design association, internationales Verpackungsdesign aus Finnland vor und erklärt, was im hohen Norden im Regal punktet. Auf dem Stundenplan steht auch eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts: die digitale Transformation. Marken müssen sich in immer kürzeren Zyklen entwickeln. Das bedeutet stetige Erneuerung und Anpassung an neue Technologien. Die Besucher lernen Best-Practice-Beispiele von Marken kennen, die diese Herausforderung vorbildlich gemeistert haben. 

 

Zu den weiteren Themen der Brand Communication School zählen die Wirkung von Farbe und Form in der Markenkommunikation sowie am Point of Sale. Referenten erklären, wie verschiedene Gestaltungselemente im Packaging wirken, und stellen Erfolgsfaktoren und Optimierungspotenziale erfolgreicher Verpackungen vor. Dabei setzen sie auf aktuelle Erkenntnisse und Messmethoden der Verpackungs- und Werbemittelforschung. 

 

Verpackung in 3D

 

Um Fachleuten aller Branchen das Thema 'Verpackung' näherzubringen, wird die Fachmesse dieses Jahr interaktiv. "Gemeinsam mit den Besuchern wollen wir während der Messe das weltgrößte Pixelbild erstellen", sagt Lassahn. "Grundlage ist unser neues Keyvisual mit dem farbenfrohen Frauenantlitz und dem Motto 'We Connect'."  

 

Auf mehr als 3 x 2 m Fläche wird das Bild aus rd. 3000 Faltschachteln von den Besuchern nach und nach zusammengebaut. So entsteht ein 3D-Bild. "Aus der Ferne betrachtet ist es gestochen scharf. Je näher man kommt, desto pixeliger wird es und stellt vor allem das hochwertige Material ins Augenmerk des Betrachters." Diesen Blickfang realisiert die Fachmesse mit Partnern wie Stora Enso, Römerturm und Colordruck Baiersbronn.