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(17.07.2017 / saj)

Ziel ist höchste Qualität auf allen Ebenen

Markus Krieger, Leiter des strategischen Qualitätsmanagements bei BST Eltromat International in Bielefeld, erläutert, wie Anwender von dem eigenentwickelten integrierten Qualitätsmanagementsystem profitieren können.

Sowohl die Qualitätssicherungssysteme als auch die Automatisierungslösungen des Unternehmens sind für ihre Qualität bekannt. Die Basis hierfür legt es mit seinem umfassenden integrierten Managementsystem, das eine ganzheitliche und kontinuierliche Optimierung aller Prozesse anstrebt. So soll die Marktführerschaft in allen Produkt- und Service-Bereichen im Sinne der Anwender langfristig unterstützt werden, die damit Vorteile gegenüber ihren Wettbewerbern haben.


Mit Standardzertifizierungen können sich Unternehmen kaum vom Wettbewerb differenzieren und Mehrwert bieten. Zertifizierungen wie ISO 9001 (Qualitätsmanagement) oder ISO 14001 (Umweltmanagement) werden ohnehin verstärkt gefordert, während Atex-Zertifizierungen wie RL 2014/34/EU zusammen mit ISO/IEC 80079-34 vom Gesetzgeber in bestimmten Bereichen vorgeschrieben sind. BST Eltromat will die Position als ein marktführender Hersteller von Qualitätssicherungssystemen weiter ausbauen und langfristig sichern. Vor diesem Hintergrund hat man ein umfassendes integriertes Qualitätsmanagement entwickelt und sich strategisch als eine tragende Säule der traditionell langfristig angelegten Partnerschaften mit Anwendern ausgerichtet.
 
Die ‚"Excellence-Strategie" blickt ganzheitlich auf die Organisation und hat sich eine prozessübergreifend kontinuierliche Optimierung der Qualität sowie der Effizienz aller Prozesse zum Ziel gesetzt. Gleichzeitig will das Unternehmen von besten Praktiken lernen, diese im eigenen Haus umsetzen und weiterentwickeln – um letztlich selbst das Vorbild für andere zu werden. Getreu dem Motto: Wer nur nachahmt, bleibt maximal Zweiter. "Wer qualitätssichernde Systeme entwickelt, fertigt und vertreibt, muss an sein eigenes Qualitätsmanagementsystem hohe Anforderungen stellen", bringt Geschäftsführer Dr.-Ing. Johann-Carsten Kipp den Denkansatz auf den Punkt, auf den das Qualitätsmanagement bei BST Eltromat baut.
 
Integrierter Ansatz


Während manche Unternehmen parallele Managementsysteme für z.B. Qualität, Umwelt, Energie und Arbeitsschutz aufbauen, erkannte man bei BST Eltromat in der Integration dieser Systeme zu einem umfassenden Management den richtigen Weg, auf allen Ebenen ein überdurchschnittliches Leistungsniveau zu erreichen. Gleich, ob Qualitätsmanagement, Umweltschutz, Arbeits- und Gesundheitsschutz, Energiemanagement, Datenschutz, Compliance (Rechtskonformität) oder andere Bereiche: Letztlich geht es hier darum, die Anforderungen von Anwendern, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Gesetzgebern mit den Leistungen von Unternehmen in Einklang zu bringen. 


Zudem kann ein vernetztes System die Auswirkungen von Veränderungen in einem Bereich auf die anderen Bereiche ideal berücksichtigen. Schließlich lassen sich komplexe, bereichsübergreifende Zusammenhänge und Wechselwirkungen in einem integrierten System besser koordinieren als in mehreren, separat implementierten Systemen.
 
So entwickelte das Qualitätsmanagement eine "Prozesslandkarte", die alle Prozesse berücksichtigt und drei Strängen zuordnet: Führungs-, Unterstützungs- und Kernprozesse. Sie alle werden gemeinsam von den Verantwortlichen mit dem Managementsystem regelmäßig analysiert. Im Rahmen von Workshops werden der Ist-Zustand ermittelt, neue Ziele festgelegt und Konzepte für die Zukunft entwickelt. Später wird gemeinsam geprüft, was davon erreicht wurde. Das wiederum bildet die Basis für das Erarbeiten weiterer Verbesserungen. Damit sind letztlich integrierte Regelkreise entstanden, die alle Prozesse auf ein stetig höheres Qualitätsniveau heben bzw. dort halten.
 
Mit Hilfe dieser Prozesslandkarte und dieser Regelkreise beherrscht BST Eltromat nicht nur die enorme Komplexität seiner unternehmensweit greifenden Excellence-Strategie, sondern realisiert die Prozessoptimierungen auch mit der gebotenen Geschwindigkeit. Der Optimierungsprozess stellt eine nie endende Aufgabe dar. Schon deshalb, weil Normen, Gesetze und Märkte permanenten Veränderungen unterliegen. Daran ist auch das Qualitätsmanagement anzupassen.
 
Kosten-Nutzen-Betrachtung


Hohe Qualität kann nur erreichen, wer zu entsprechenden Investitionen bereit ist. Wird die Excellence-Strategie dann erfolgreich umgesetzt, zahlen sich diese Investitionen aus. Im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Betrachtung wurde bei BST Eltromat das betriebswirtschaftliche Optimum ermittelt – also der Punkt, an dem die Anforderungen an das Unternehmen und seine Leistungen ideal übereinstimmen. Die im Zuge der Excellence-Strategie erreichten Prozessoptimierungen tragen nun dazu bei, die Kostenkurve zu drücken und damit das wirtschaftliche Optimum sukzessive an den Punkt der "maximalen Kundenbegeisterung" zu bringen.
 
Erfolgreiche Excellence-Strategien verändern langfristig die grundsätzlichen Denk- und Verhaltensweisen, also die Unternehmenskultur. Unter anderem werden sich die Mitarbeiter stärker mit ihren Arbeits- und Verantwortungsbereichen identifizieren. Sie wissen, dass sie Beratung, Produkte und Dienstleistungen von besonderer Qualität bieten, von denen ihre Kunden profitieren. Es entsteht eine Arbeitsatmosphäre, die Faszination und verstärkte Eigeninitiative auslöst. Kurz: Mit dem integrierten Managementsystem erreicht BST Eltromat einen höheren Reifegrad und wird zum "Begeisterungsführer".
 
So profitieren die Anwender und BST Eltromat gleichermaßen von der Excellence-Strategie. Erstere haben dank der Qualität der Lösungen und Dienstleistungen ihres Lieferanten Vorteile gegenüber ihren Wettbewerbern und können die Anforderungen ihrer Kunden besser erfüllen als ihre Marktbegleiter. BST Eltromat wiederum kann im internationalen Wettbewerb als Marktführer auftreten. Die Vorreiterrolle wird entsprechend wahrgenommen – mit allen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Aber auch mit der Herausforderung, mit Hilfe des integrierten Managementsystems diese Marktposition langfristig abzusichern.