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(21.06.2017 / saj)

Kama toppt und wächst

Der Dresdner Maschinenhersteller schafft sein bislang erfolgreichstes Jahr und den Einstieg in den Verpackungsmarkt.

Das Unternehmen hat das Geschäftsjahr 2016/17 (zum 31. März) zum erfolgreichsten seiner Geschichte gemacht und mit dem Rekordumsatz von 14,75 Mio. Euro abgeschlossen. Der Hersteller von Maschinen für die Druckweiter­verarbeitung und -veredelung konnte bei positivem Ergebnis den Erlös vom Vorjahr um 13% steigern. "In unserem Kerngeschäft, dem Bau und Vertrieb eigener Maschinen, haben wir sogar ein Wachstum von 30% realisiert", so Geschäftsführer Marcus Tralau (Bild).
 
"Der Markt hat die Neuheiten, die wir auf der Drupa vorgestellt haben, sehr gut angenommen, allen voran die weltweit erste Faltschachtel­klebemaschine für kleine und digital gedruckte Auflagen", sagt Tralau. Für die boomende Nachfrage nach versionierten und personalisierten Faltschachteln sowie Lieferung "on demand" hatte Kama nach eigenen Angaben mit der FF 52-i als erster Hersteller eine effiziente Lösung entwickelt. Die  automatisierte FKM für schnellste Auftragswechsel ist gerade erst mit einem europäischen Award für die "best folding carton solution" ausgezeichnet worden.
 
Zum Umsatzplus beigetragen haben auch die neue Generation der Stanz- und Veredelungsmaschinen (Pro-Cut 76 Foil und DC 76 ASB) mit verkürzter Rüstzeit, neuen Optionen, mehr Bedienkomfort und Servoantrieb sowie ein "Miniboom" bei der universell einsetzbaren Pro-Fold 74 zum Falten, Kleben und Aufspenden. "Wir nehmen einen guten Auftragsbestand mit ins neue Geschäftsjahr", so Tralau.

 

Gut 40% des Umsatzes macht der Dresdner Maschinenbauer in West- und Osteuropa, 10% im mittleren Osten und Afrika sowie jeweils ein Viertel auf dem amerikanischen Kontinent und in Asien. Stärkste Einzelländer sind Deutschland, China und die USA. "Die neue Vertriebsstruktur mit einem Mix aus großen und in einigen Ländern auch kleineren Partnern hat sich bewährt", sagt der Firmenchef. Auch in Deutschland gebe es noch Potenzial. 


Er und Geschäftsführer Steffen Pieper sehen die Weichen für ihr Unter­neh­men weiter auf Wachstum. "Der Einstieg in den Verpackungsmarkt ist gelungen, unser Standbein im Akzidenzdruck stabil und die neuen Produkte kommen gut an", so Tralau. "Wir erwarten eine leichte Steigerung auf hohem Niveau."