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(20.06.2017 / saj)

Latex-560-Drucker bei der Fogra

Die Forschungsgesellschaft Druck erhielt für das Forschungsprojekt "Farbmanagement für transparente Medien" in der Abteilung "Vorstufentechnik" eine Druckmaschine als Leihstellung. Dies ermöglichte den Forschern die Herstellung eigener Drucke und die Arbeit mit zahlreichen Medien.

"Durch die einfache Handhabung des HP Latex 560 und dessen Fähigkeit, auf allen relevanten Backlit-Medien drucken zu können, konnten wir uns auf die eigentliche Forschungsarbeit konzentrieren. Wir mussten keine kostbare Zeit in die Einrichtung des Druckers investieren. Auch die optimalen Medien-Settings waren schnell gefunden, denn: sind die genutzten Medien einmal nicht online, lassen sich die optimalen Medienprofile problemlos über das integrierte Webinterface des Druckers von Medienherstellern direkt übertragen", sagt Berthold Oberhollenzer, Projektleiter des Vorhabens. Auch die geringe Geruchsbelastung sieht er als einen wichtigen Faktor, da sich Mitarbeiter über längere Zeiträume in den Räumlichkeiten aufhalten.  

 

Die Fogra untersucht und fördert die Drucktechnik in den Bereichen von Forschung und Entwicklung mit dem Ziel, die Ergebnisse für die Druckindustrie nutzbar zu machen. Der Verein unterhält zu diesem Zweck eigens ein Institut mit rd. 50 Beschäftigten, darunter Ingenieure, Chemiker und Physiker. Zu den Themenschwerpunkten der Abteilung "Vorstufentechnik" gehören u.a.: digitale Bildreproduktion und Farbmanagement, PSD-Zertifizierung, Kontrollmittel für Vorstufe und Druck sowie die Abnahme von Druckmaschinen.

 

Ziel des Projekts "Farbmanagement für transparente Medien" war es, eine Methode zu entwickeln, die mit ICC-Farbmanagementmethoden eine hervorragende Farbangleichung ermöglicht und dadurch die bisher anfallenden Trial-Error-Anpassungen überflüssig macht. Der Latex-560-Drucker wurde dabei schwerpunktmäßig für die Erstellung von Drucken mit identischer Farberscheinung auf verschiedenen Leuchtkästen und unterschiedlichen Materialien eingesetzt. Am spannendsten war für die Forscher, wie es heißt, die Verbindung der integrierten Reflexionsmessung, die das Drucksystem bietet, mit der im Projekt entwickelten Methode "Recto-Verso".

 

Die Latex-560-Technik steht nach Herstellerangaben für effiziente Verwaltung und schnelle Reaktionszeiten. So könnten auch bei Auftragsspitzen Risiken reduziert und Verzögerungen eliminiert werden. Druckmodi mit 50% höherer Farbdeckung ermöglichten Drucke mit hoher Farbsättigung und eine langanhaltende Qualität. Die wasserbasierte Technik gilt als  einzigartig und zeichnet sich laut HP durch eine Kombination aus echter Anwendungsvielseitigkeit, Umweltverträglichkeit und einer langanhaltend hohen Qualität aus.