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(29.05.2017 / saj)

Auf lange Rapida 106 folgt modernes MIS

Schweizer Gruppe Saint-Paul investiert in Druckerei-Workflow von KBA-Sheetfed.

Im Jahr 2012 ging bei der Druckerei Saint-Paul in Freiburg/CH eine Zwölfwerke-Rapida-106 von KBA-Sheetfed in Betrieb. Damals war die Maschine mit acht Druck-, je zwei Lack- und Trockenwerken sowie Bogenwendung eine Premiere in der Eidgenossenschaft. Die Maschine kommt im hochqualitativen Akzidenzdruck inkl. Veredelung zum Einsatz. In nur einem Durchgang kann beidseitig vierfarbig gedruckt und lackiert werden.  


Kürzlich bestellte die St. Paul Holding, die neben der eigenen Druckerei Beteiligungen an weiteren Unternehmen im Print- und Medienbereich verwaltet, bei KBA-Sheetfed ein modernes MIS. Nach Evaluation gemeinsam mit KBA und der Schweizer Tochter Print Assist hat man sich für das von KBA vertriebene Complete Optimus Dash entschieden. Neben den Vorteilen des Systems sei auch die Zusammenarbeit mit Print Assist bzw. KBA u.a. im Service und die Zufriedenheit mit der Rapida ein ausschlaggebender Entscheidungsfaktor gewesen, heißt es.  - Das Bild zeigt Thomas Burri (Direktor Druckerei Saint-Paul), Dany Gaberthüel (Print Assist AG) und Markus Bauknecht (Projektverantwortlicher).

 

Das Complete-Optimus-Dash-MIS in voller Ausprägung besteht aus dem Basissystem, JDF-Funktionalität, Planungsmodul, Cloud Mobile für den mobilen Zugriff auf alle Daten, Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung sowie dem CRM-Modul. 55 Benutzer an drei Standorten in der Schweiz setzen das MIS künftig ein. Damit lassen sich die drei Geschäftseinheiten der Gruppe in Freiburg, Bulle (Glasson Print Bulle) und Estavayer-le-Lac (Centre d’Impression de la Broye) mit ihrem zentralen Kundenstamm übergreifend verwalten.  


Für das von KBA-Sheetfed vertriebene System sprach der auf dem Lean Management basierende Leitgedanke für schlankere Prozesse. Es unterstützt die in der Schweiz erforderliche Mehrsprachigkeit und weist flexible Templates für Kalkulation und Auftragsbearbeitung auf. Auch die intuitive Bedienung habe zur Entscheidung für Optimus geführt, wird gemeldet. Das System lässt sich von den Administratoren im Druckbetrieb an die Veränderungen im Unternehmen und an zukünftige Herausforderungen anpassen, ohne dass Saint-Paul vom Lieferanten abhängig wäre.

 

Nach einem Kick-off im Frühjahr soll das MIS bis Ende des Jahres vollständig implementiert sein und zum 1. Januar 2018 live gehen.