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(18.05.2017 / saj)

Jetzt mit Glanz

Digital bedruckte Verpackungen in Großauflagen: Schumacher Packaging startet weitere Innovation in der Digitaldrucktechnik.

Die Schumacher-Packaging-Gruppe, einer der größten familiengeführten Hersteller von  Verpackungen aus Well- und Vollpappe, bietet digital bedruckte Verpackungen in mittelgroßen und großen Auflagen jetzt auch mit Glanz an. Neu und einmalig in Europa ist dabei - wie es heißt -  die Bedruckung mit Farben auf Wasserbasis, die zu 100% lebensmittelunbedenklich sind. 


Möglich wird dieser einzigartige Glanzdruck durch eine aktuell getestete Digitaldruckmaschine von Durst, einem führenden Hersteller digitaler Produktionstechnik. Mit dem eingesetzten Tintensystem auf Basis der Durst Water Technology sollen sich erstmals Druckbilder in höchster Farbbrillanz und mit unvergleichlichem Glanz – zudem geruchsfrei, nachhaltig und lebensmittelunbedenklich – aufbringen lassen. Dank einer Druckgeschwindigkeit von über 9000 qm/Std. biete die Innovation beste Voraussetzungen für eine Mass-Volume-Produktion von Großauflagen und individualisierten Verpackungen. 


Bedrucken lassen sich mit dem kennzeichnungsfreien Tintensystem gestrichene Papiere mit geschlossener Oberfläche sowie Bogen ohne Strich - und das in "hochwertiger Optik und außerordentlicher Farbbeständigkeit". Die Druckbilder weisen somit, wie gemeldet wird, nicht nur eine besonders hohe Qualität auf, sondern hätten auch eine einzigartig glänzende und kratzfeste Oberfläche ganz ohne zusätzlichen Lack. Die Druckfarbe selbst enthält entsprechende Glanzpunkte, ist zugleich geruchsneutral, umweltverträglich und lebensmittelunbedenklich.

 

Drei Maschinen an drei Standorten

 

Seit Februar testet das Unternehmen am Standort Ebersdorf bereits das Drucksystem vom Typ Delta SPC 130. Damit setzt es seinen Vormarsch im Bereich des Digitaldrucks fort. "Während andere sich mit dem Digitaldruck als solchem zufrieden geben, sind wir bestrebt, unsere Technologien und Qualitätsstandards stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern", sagt Björn Schumacher, Geschäftsführer der Gruppe. "Mit Durst haben wir dafür den richtigen Partner gefunden." Anfang nächsten Jahres soll je eine weitere Maschine im Werk Greven und im polnischen Werk Wroclaw die digitale Produktion aufnehmen. Damit schaffe man die Kapazitäten, um den Digitaldruck zuverlässig im Markt zu etablieren.

 

"Noch wird die Verpackungsbranche von Offset- und Flexodruckverfahren beherrscht", so  Schumacher, "doch das wird sich schon bald ändern: Die Digitalisierung verändert nicht nur die Ansprüche der Kunden und Verbraucher an Verpackungen und deren Gestaltung. Auch vor dem Hintergrund einer Mass-Volume-Produktion führt schon bald kein Weg mehr am Digitaldruck vorbei. Mit der Hochleistungsmaschine von Durst werden wir die entscheidenden Impulse in der Branche geben."