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(15.05.2017 / saj)

Erfolgreiches Geschäftsjahr für Laakirchen Papier

Der österreichische Papierhersteller steigerte 2016 Umsatz und Produktion. Er stellt sich in einem herausfordernden Marktumfeld neu auf und produziert künftig auch braunes Verpackungspapier. Diese Erweiterung, die mit einer der größten Investition in der Firmengeschichte verbunden ist, soll den Standort langfristig sichern.

Die auf die Herstellung superkalandrierter Papiere spezialisierte oberösterreichische Tochter der Heinzel Group konnte die Umsatzerlöse im vergangenen Geschäftsjahr per 31.12. von 234,054 Mio. auf 243,645 Mio. Euro steigern. "Nach dem für uns sehr schwierigen Jahr 2015, das aufgrund des Brandes am Standort schadensbedingte Ausfälle mit sich brachte, konnten wir 2016 wieder im Vollbetrieb produzieren und sowohl die Produktionsmenge als auch die Erlöse steigern", sagt CEO Mark Lunabba. Das Bild zeigt ihn rechts mit CFO Franz Baldauf.
 
Der Papierhersteller mit Sitz in Laakirchen produzierte im vergangenen Jahr 541.873 t und übertraf damit den schadensbedingt niedrigeren Vorjahreswert um rd. 50.000 t. Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein und auch in einem schwierigen Marktumfeld erfolgreich zu bleiben, stellt er sich neu auf. Ein Meilenstein dazu war im abgelaufenen Geschäftsjahr der Startschuss für eine der größten Investitionen in der Firmengeschichte. Die Laakirchen Papier AG erweitert mit einer Gesamtsumme von rd. 100 Mio. Euro das Produktportfolio und will künftig braunes Verpackungspapier herstellen.

 

"Der Umbau der Papiermaschine PM10 zur Erzeugung von Wellpappenrohpapier und der damit verbundene Strategiewechsel war zentrales Thema im abgelaufenen Geschäftsjahr und bestimmt auch maßgeblich das Geschäftsjahr 2017 mit", so Lunabba. Der Hauptumbau soll im August starten, die Inbetriebnahme ist dann für Oktober geplant. Gleichzeitig wird auch die PM11 ausgebaut. "Damit bekennen wir uns ganz klar zur weiteren Produktion von Magazinpapieren", sagt Lunabba.
 
Insgesamt investierte das Unternehmen im vergangenen Jahr in die Vorbereitungen für den Umbau bereits knapp 14 Mio. Euro. Der mit dieser Investition eingeleitete Strategiewechsel führt dazu, dass Laakirchen Papier künftig auf zwei Standbeinen steht: hochqualitatives SC-Papier mit Fokus auf den Druck von Zeitschriften und Werbematerialien für Handelsunternehmen einerseits, leichtgewichtiges Wellpappenrohpapier für Verpackungen andererseits.