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(16.02.2017 / saj)

Fertigungskapazität für Displays erweitert

Materialmix und große Formate: Labann investiert in neue Mitarbeiter und weitere Werkhalle am Firmensitz Hamburg.

Die Entwicklung und Herstellung großformatiger Displays ist das Kerngeschäft der Labann Display und Kartonagen GmbH. Als Tochter des Druck- und Medienhauses Langebartels & Jürgens verfügt der Dienstleister über die komplette Produktionstechnik für Druck- und Medienproduktion unter einem Dach. Mit einer neuen Produktionshalle für weitere Maschinen und fünf neuen Mitarbeitern investiert er jetzt in die Zukunft. - Das Bild zeigt Martin Lemcke, Geschäftsführer von Langebartels & Jürgens, in der neuen Produktionshalle. 

 

Großformatige Displays im Materialmix

 

Zu den neuen Maschinen gehören neben Stanzautomaten und einer weiteren Bogenkaschieranlage auch eine Tiefziehmaschine und eine Formbaufräse. Mit der neuen Thermomaschine ist der Displayhersteller nun in der Lage, Tiefziehelemente zu produzieren. Damit hat er seine Produktion um den Werkstoff "Kunststoff" erweitert und kann Displays mit Materialmix anbieten. Auch Elemente aus Acryl, Holz oder Metall sind möglich. Die Konstruktion der Displays erfolgt in der hauseigenen Entwicklungsabteilung mit CAD-Programmen. Mittels einer 3D-Visualisierung erhält der Kunde einen ersten Eindruck seines Displays. Sogar die Werkzeuge werden bei Labann direkt im Haus konstruiert und mittels einer CNC-Fräse hergestellt.

 

Auch große Formate in kleinen Auflagen seien für die Hamburger kein Problem, heißt es. Der Flachbettdrucker mit UV-härtenden  Tinten ist für eine Vielzahl von Bedruckstoffen einsetzbar,  er verarbeitet Formate von 150 x 250 cm. Ein entsprechender Zünd-Plotter bringt die Kleinserien in die richtige Form. Für die großen Auflagen stehen Handtiegel und Kaschierstraßen für Formate von 120 x 160 cm zur Verfügung. Bei der Veredlung schöpft das Display- und Druck-Duo aus einer Vielzahl von Möglichkeiten aller gängigen Lack-, Folien und Prägeverfahren. Durch den Zusammenschluss von Druck, Verpackungsherstellung und Displaymanufaktur können viele Displays in teil- oder vollautomatisierten Produktionsprozessen hergestellt werden.


Die 2500 qm große neue Werkhalle wurde direkt an das bestehende Produktionsgebäude in Hamburg-Stellingen angeschlossen. "Wir haben uns vor neun Jahren bewusst entschieden mitten in der Stadt zu bleiben und nicht in ein Gewerbegebiet außerhalb Hamburgs zu ziehen, um möglichst nah bei unseren Kunden zu sein. Dass wir hier mitten in Hamburg mit einer zweiten Produktionshalle expandieren, zeigt uns, dass dies die richtige Entscheidung war", sagt Gründer und Geschäftsführer Manfred Labann.

 

"Unsere Kunden profitieren von größeren Kapazitäten und viel schnelleren Durchlaufzeiten in der Produktion. Mit der Erweiterung unseres Portfolios in der Displaysparte sind wir in der Lage, alles aus einer Hand anzubieten, und behalten jetzt auch bei aufwendig gestalteten Displays im Materialmix den Überblick über die gesamte Prozesskette", ergänzt Lemcke.