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(09.02.2017 / saj)

Nachsteuergewinn gesteigert

Die Heidelberger Druckmaschinen AG liegt nach dem dritten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 weiter auf Kurs, den Jahresgewinn wie geplant zu steigern.

So wurden im dritten Quartal (1. Oktober bis 31. Dezember 2016) das operative Ergebnis (Ebitda) sowie das Ergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahresquartal weiter verbessert. Der Umsatz lag nach neun Monaten erwartungsgemäß noch unter Vorjahr. Eine große Zahl von Bestellungen innovativer Maschinen mit längeren Lieferzeiten, die auf der Drupa präsentiert und in Auftrag gegeben wurden, soll planmäßig im vierten Quartal ausgeliefert werden; zudem werde der Serienstart dieser Produkte zum Geschäftsjahresende zu einem höheren Umsatz und Ergebnis als im Vorjahr führen.


"Die Ergebnissteigerungen im dritten Quartal zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg ist, uns nachhaltig profitabel aufzustellen", so Vorstandsvorsitzender Rainer Hundsdörfer. "Mit einem starken Schlussquartal gehen wir davon aus, unseren Jahresgewinn weiter zu erhöhen."


Auf digitale Transformation ausgerichtet


Um die digitale Transformation des Unternehmens weiter voranzutreiben und dadurch künftig die wachstumsstarken Kundensegmente mit den richtigen Geschäftsmodellen adressieren zu können, richtet Heidelberg die Organisation neu aus. In Zukunft soll es eine Division geben, welche die passenden digitalen Techniken und Produkte für neue Geschäftsmodelle entwickeln, produzieren und bereitstellen wird. In einer weiteren Division sollen die entsprechenden Geschäftsmodelle konzipiert und vermarktet werden. Zudem werde das Vertriebs- und Servicenetzwerk noch stärker auf die digitalen Herausforderungen der Anwender ausgerichtet.

 

"Heidelberg goes digital. Wir machen das Unternehmen fit für die digitale Zukunft", sagte Hundsdörfer. "Dazu werden wir eigene neue Geschäftsideen entwickeln und umsetzen - uns aber auch über Akquisitionen in diesem Umfeld verstärken."


Ausblick


Dank des soliden Auftragseingangs und des gestiegenen Auftragsbestands habe das Unternehmen die Jahresziele für 2016/2017 unverändert im Blick, heißt es. Obwohl geplante Akquisitionen bislang nicht realisiert wurden, wird vor dem Hintergrund eines starken Jahresschlussquartals unverändert ein leichtes Umsatzwachstum angestrebt. Trotz der Vorleistungen für den beschleunigten Ausbau des Digitalgeschäfts und des Servicegeschäfts soll im Geschäftsjahr 2016/2017 zudem eine Ebitda-Marge vor Sondereinflüssen auf dem Niveau des Vorjahres erreicht werden. 


Gleichzeitig soll das Finanzergebnis durch die Senkung der Zinslast weiter verbessert werden. Damit strebt Heidelberg im Gesamtjahr weiterhin ein gegenüber dem Vorjahr moderat steigendes Ergebnis nach Steuern an.