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(16.01.2017 / saj)

Veredler pro Digitaldruck

Das US-Unternehmen treibt gemeinsam mit Veredlern von Etiketten und Verpackung den Trend zum Digitaldruck weltweit voran.- HP Indigo Pack Ready Coating und HP Bulk Solvent Ink System sind ab sofort im Handel erhältlich.

HP Inc. stellt weltweit neue Anwender der HP Indigo 20.000 Digital Press vor. Die Anzahl der installierten Digitaldruckmaschinen habe sich seit der letzten Drupa mehr als verdoppelt. Insgesamt ist dieser Anlagentyp jetzt in sechs Kontinenten im Einsatz. Die Erfolge unterstreichten die zentrale Rolle von HP, heißt es, wenn es darum gehe, gemeinsam mit führenden Veredlern aus dem Etiketten- und Verpackungsdruck die Einführung digitaler Produkte voranzutreiben.

 

Darüber hinaus sind die auf der Drupa vorgestellten innovativen Verpackungslösungen  - das  HP Indigo Pack Ready Coating und das HP Bulk Solvent Ink System – jetzt verfügbar. Erstere ist die erste im Handel erhältliche Lösung aus dem Pack-Ready-Portfolio. Sie hilft Veredlern von flexiblen Verpackungen, die Anforderungen leistungsstarker Anwendungen - wie Retort-Beutel - zu erfüllen. 

 

Originalhersteller (Original Equipment Manufacturers – OEMs) wiederum könnten ab sofort vom Bulk Solvent Ink profitieren, um Drucksysteme für den Bereich von Kodierung und Markierung zu entwickeln. Die neue Lösung biete eine extrem gute Druckqualität bei geringen Kosten pro Kopie. Darüber hinaus  benötige sie nur einen minimalen Bedienereingriff selbst in Produktionsumgebungen mit hohen Volumina.

 

"Die stetige Nachfrage nach individuellen Verpackungen mit einer niedrigen Auflage führt zu einem Paradigmenwechsel in der Verpackungsindustrie. Veredler suchen nach Lösungen, um angesichts des Wandels ihre Profitabilität beizubehalten", sagt Alon Bar-Shany, General Manager, Indigo Division, HP Inc. "Um sich nicht nur anzupassen, sondern im heutigen Verpackungsmarkt weiter erfolgreich zu wachsen, setzen weltweit führende Unternehmen beim digitalen Druck von Etiketten und Verpackungen auf das bewährte Portfolio von HP, zu dem die HP Indigo 20.000 sowie ganzheitliche Lösungen wie Pack Ready Coating oder das HP Bulk Solvent Ink System gehören."

 

Hersteller setzen weltweit auf HP Indigo 20.000


Color Masters, ein Veredler flexibler Verpackungen aus Alabama, der seit 30 Jahren im Markt der Consumer Packaged Goods ist, hat vor kurzem eine HP Indigo 20.000 Digital Press installiert. Das Unternehmen setzt die Druckmaschine ein, um seinen Kunden aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie hochwertige Verpackungen zu bieten und die anspruchsvollen Lieferanforderungen der heutigen Handelswelt zu erfüllen.

 

"Die Kunden von Color Masters benötigen individuelle Verpackungen in kleinerer Stückzahl, die schnell auf den Markt gebracht werden können. Mit den bisher eingesetzten Maschinen war dies eine Herausforderung in Bezug auf eine effiziente Lieferung und Kostengestaltung", sagt Mark Pfeiffer, Sales Director, Color Masters LLC. "Die HP Indigo 20.000 Digital Press bietet uns unkomplizierte Möglichkeiten, was den Druck variabler Daten betrifft. Damit sind wir in der Lage, unsere Margen zu verbessern und gleichzeitig Makulatur und Rüstzeit zu reduzieren. Gleichzeitig können wir unseren Kunden mit der HP Indigo 20.000 Digital Press neue hochwertige Anwendungsmöglichkeiten anbieten."

 

Zu den weiteren Kunden, die kürzlich eine HP Indigo 20.000 installiert haben, zählen:

 

- Ren-Form, ein in Südafrika beheimatetes 25 Jahre altes kommerzielles Druckhaus, hat in Sub-Sahara Afrika für die Ren-Flex Flexible Packaging Division seine erste HP Indigo 20.000 mit dem Ziel erworben, sein Angebot für spezialisierte Etiketten zu erweitern, darunter In-Mold-Etiketten, personalisierte Markenetiketten und flexible Verpackungen.


- Der in Schweden ansässige Hersteller Scandiflex investierte in eine HP Indigo 20.000 Digital Press. Er produziert seit 1985 flexible Verpackungen und gehört heute zu einem der führenden Unternehmen des Landes. Wie es heißt, gebe es einen hohen Bedarf an Digitaldruck, da immer mehr Markeninhaber und Designagenturen die Möglichkeiten dieser Technik entdecken.


- Der Verpackungshersteller Digital Packaging Innovations Ltd. aus Kenia hat ebenfalls eine HP Indigo 20.000 Digital Press gekauft. Es ist die erste Digitaldruckmaschine des Unternehmens und ermöglicht ihm den Eintritt in neue Märkte. Die Druckmaschine soll neben der AB Graphics’ Digicon-3000-Veredelungseinheit installiert werden. Damit verfügt das Unternehmen über eine komplette, durchgängige Verpackungslösung.


- Seikou, einer der größten Hersteller flexibler Verpackungen in Japan, hat bereits seine dritte HP Indigo 20.000 installiert. Das Unternehmen setzt die Vorteile der Druckmaschine ein, um die Nachfrage nach hoher Printqualität, einer wettbewerbsfähigen Preisgestaltung, der Produktion kleiner Auflagen und einer schnellen Umsetzung zu erfüllen. Auf diese Weise will der Anbieter seine Leistungsfähigkeit und Kapazitäten erweitern und neue Chancen im Markt ergreifen.


- Der in China beheimatete Süßwarenhersteller Green Love erwarb seine erste HP Indigo 20.000 Digital Press und verlegt so seine bisher auswärts erfolgte Produktion der Verpackungen in das eigene Unternehmen. Green Love will die Vorzüge der digitalen Drucktechnik nutzen, um die Verpackung seiner Süßigkeiten als Werbeträger zu gestalten, was innerhalb des Kundenstamms des Unternehmens ein enormes Marktpotenzial berge.


- Nanogruppe aus Mexiko, ein international führendes Unternehmen für flexible Verpackungen im Bereich von Nahrungsmitteln und medizinischen Produkten, hat sich für eine HP Indigo 20.000 entschieden, um einer Reihe an Herausforderungen zu begegnen. Dazu gehört die Möglichkeit, neue Produkte schnell zu testen und herauszubringen, die Bestandsliste an Substraten zu reduzieren sowie schnell und unkompliziert lokalisierte Versionen zu produzieren. Das Unternehmen plant aktuell außerdem die Expansion seiner Geschäfte nach Nord- und Südamerika.


Diese und weitere Unternehmen nutzen - wie es heißt -  die Vorzüge der HP Indigo 20.000 Digital Press, um eine größere Bandbreite an Etiketten und Verpackungen zu produzieren und dabei gleichzeitig die Produktionszeiten von Wochen auf Tage zu reduzieren, inkl. einer Just-in-Time-Lieferung in der exakt benötigten Stückzahl. Die Druckmaschine offeriert darüber hinaus einen erweiterten Farbraum, einen automatisierten Farbabgleich sowie die One Shot-Technik für konsistente, hochwertige Ergebnisse.

 

Neue Verpackungslösungen ab sofort erhältlich


Derzeit ist HP Indigo Pack Ready Coating die erste im Handel verfügbare Lösung aus HP Indigos Pack-Ready-Portfolio. Damit lässt sich Material, das mit HP-Indigo-Technik gedruckt und laminiert wurde, für leistungsstarke flexible Verpackungen wie Retort-Beutel einsetzen. Retort-Beutel, die verwendet werden um Hitze-behandelte Nahrungsmittel zu verpacken, sind der am schnellsten wachsende Anwendungsbereich innerhalb der Industrie für flexible Verpackungen. Dank der Lösung können sie laut HP ab sofort erstmals digital bedruckt werden.

 

"Wir haben vor einigen Monaten damit begonnen, HP Indigo Pack Ready Coating zu testen. Wir waren vor allem daran interessiert, wie diese neue Technologie uns dabei helfen kann, innovativere leistungsstarke Anwendungen anzubieten und gleichzeitig die Markteinführung für unsere Kunden zu beschleunigen", sagt Othmar Wohlhauser, Chief Technology Officer, Wipf AG. "Unsere Kunden sind bereits jetzt von der Leistung der digital bedruckten Retort-Beutel beeindruckt . Wir sind der Meinung, dass diese neue Technologie – in Kombination mit der HP Indigo 20.000 –  unsere Branche grundlegend verändern wird."

 

Ab sofort ist auch HPs neues Bulk-Solvent-Ink-System erhältlich, das die "verlässliche" Thermal-Inkjet-2.5-Printhead-Technik bei industriellen Kennzeichnungsanwendungen für große Stückzahlen zum Einsatz bringt. Ergebis sei klares, lesbares Kleingedrucktes. Das System kommt mit einer neuen, laut HP einfach zu handhabenden Druckerpatrone und einer 400-ml-Tintenpatrone zum Einsatz. Es ermögliche eine wartungsfreie Produktionsumgebung mit langen Betriebszeiten bei gleichzeitig niedrigeren Betriebskosten.

 

Das modulare System, bewährte Komponenten, Referenzdokumentationen und technischer Support ermöglichen es nach Herstellerangaben OEM-Kunden, Drucksysteme für den Markt der Kodierung und Kennzeichnung zu entwickeln, die eine größere Flexibilität beim Design und kurzfristigere Markteinführungen bei gleichzeitig geringeren Investitionen böten. Bei der Entwicklung des neuen Bulk-Solvent-Ink-Systems habe HP mit Inc.jet und HSA Systems zusammengearbeitet, heißt es abschließend.