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(08.12.2016 / saj)

Digitalisierte Druckproduktion in der Praxis

Heidelbergs "Push to Stop": Umweltdruckerei Lokay mit navigiertem Drucken bei kleineren Auflagen erfolgreich - Druckerei Pruskil erhöht mit automatischem Drucken ihre Wettbewerbsfähigkeit - mit über 20%iger Produktivitätssteigerung wurden die Erwartungen bei der Druckerei Aumüller im Feldtest übertroffen.

Was haben die Druckereien Lokay in Reinheim bei Darmstadt, Pruskil in Gaimersheim bei Ingolstadt und Aumüller in Regensburg gemeinsam? - Alle drei setzen auf Digitalisierung und produzieren mit modernster Speedmaster-Technik der Drupa-Generation und der aktuellsten Version des Druckereiworkflows namens Prinect 2017. Als Besonderheit setzen alle drei Druckereien den neuen Leitgedanken "Push to Stop" um und stellen unter Beweis, dass der zur Drupa skizzierte "Smart Print Shop" in der Realität angekommen ist. Damit treibt die Heidelberger Druckmaschinen AG die Digitalisierung in der Branche weiter voran.


"Push to Stop" ist dabei kein Produkt, sondern eine Richtschnur, die Abläufe in einer Druckerei neu zu denken. Mit einer intelligent gemachten Verknüpfung unterschiedlicher Software-Lösungen über alle Prozesse im Drucksaal hinweg, verbunden mit den richtigen Verbrauchsmaterialien und Serviceleistungen, kann damit die Produktivität deutlich gesteigert werden. 


Prozesse werden nicht mehr aktiv gestartet, sondern starten sich selbst und der Bediener unterbricht nur noch, wenn es erforderlich ist. Erreicht wird dies durch eine umfassende Digitalisierung und Automatisierung in Kombination mit einer durchdachten Mensch-Maschine-Schnittstelle – dem neuen Prinect Press Center XL 2.


Die Vorteile der digital integrierten Druckerei zeigen sich in verbesserten Geschäfts- und Produktionsprozessen. "Mit unser neuen Speedmaster CX 102 und Prinect 2017 sind wir gerade auch bei kleinen Auflagen bei einer ganz neuen Wirtschaftlichkeit angekommen, die mit der alten Technik so nicht möglich gewesen wäre", sagt Thomas Fleckenstein, Prokurist bei Lokay Druck. Dies wird auch von Thomas Kerndl, technischer Leiter bei der Druckerei Pruskil, untermauert: "Mit der neuen Speedmaster XL 106 und dem autonomen Drucken gelingt es uns in Auftragsstrukturen vorzudringen, wo wir vor einem halben Jahr noch nicht in der Lage gewesen wären, ein wirtschaftlich attraktives Angebot zu unterbreiten."


Die Druckerei Aumüller schließlich produziert bereits seit einem Jahr mit einer Speedmaster XL 106 der Drupa-Generation im Feldtest. Die Erwartungen seien deutlich übertroffen worden, heißt es, da eine über 20% höhere Produktivität gegenüber der bisherigen Speedmaster XL 106 nachhaltig erreicht worden sei. Zwei weitere Maschinen wurden zur Drupa bestellt, die nächstes Jahr installiert werden sollen.