Zuvor gab es aufgrund der räumlichen Nähe zur Produktionsstätte von Manroland Sheetfed eine Gelegenheit, die werkseigene Gießerei und die Montagebänder zu besichtigen. Frenki Bezjak (Bild), Geschäftsführer der Hauserpresse, präsentierte die Maschine samt Lackwerk, die im 0B-Format Substrate von 0,04 bis 1 mm Stärke verarbeitet. 

"Es kommt uns in der Regel zwar eher auf die schnellen Rüstvorgänge an, dennoch profitieren wir bei größeren Auflagen von der Maximalgeschwindigkeit von 18.000 Bogen/Std. Effizienz und feste Ablaufprozesse sind die Basis für unsere tägliche Arbeit – unser Erfolg resultiert jedoch daher, dass wir jeden Tag den hohen Qualitätsanspruch unserer Kunden erfüllen können", sagt Bezjak.

Die mit der Vorstufe mittels Integration Pilot smart vernetzte Maschine erhält die Daten zur Farbvoreinstellung vollautomatisiert. Um den hohen Qualitätsanspruch von Hauserpresse zu erfüllen, werden die gedruckten Bogen mittels Inline-Farbmessanlage fortlaufend gemessen. Dazu kommen besondere Softwaremodule zur Prozessanalyse:

Mittels OK-Balance wird eine Graubalance-basierte Regelung der Farbzoneneinstellung aus einer Kombination von Graubalance-, Raster- und Volltondaten betrieben. OK-Balance vergleicht die Messwerte mit einem definierten OK-Bogen und regelt die Farbschieber der Druckmaschine mittels Farbbalance-Mittelton-Übereinanderdruck CMY, Farbbalance- Vollton-Übereinanderdruck CMY, Vollton-CMYK und 50%-Raster-CMYK.

Nach der Präsentation der Maschine zeigte Bezjak noch die Möglichkeiten seiner Digitaldruckmaschine vom Typ Nexpress und führte durch die Weiterverarbeitung. Vertreten mt Ständen waren auch Lieferanten wie Druckchemie, Igepa und Acus-Plus. Die Druckerei Hauserpresse GmbH sieht sich - wie es abschließend heißt - mit neuester Technik gut gerüstet und blickt zuversichtlich in die Zukunft.