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(17.10.2016 / saj)

Neuauflage der "Gallus Innovation Days"

Weltpremiere der neuen Maschinenplattform namens Labelmaster für den Etiketten- und Verpackungsdruck.

Über 850 Besucher aus aller Welt kamen zu der Veranstaltung, die kürzlich zum zweiten Mal am Hauptsitz  der Gallus Ferd. Rüesch AG iim schweizerischen St. Gallen stattfanden. Im Fokus standen die Weltpremiere der Labelmaster, einer neuen Maschinenplattform für den Etiketten- und Verpackungsdruck, sowie die Highlights 2016 aus dem Maschinen- und Service-Portfolio, dem Druckzubehörprogramm und dem Screeny- Siebdruckplattenprogramm. 


Die neue Maschine baut auf dem bekannten Konstruktionsprinzip der Heidelberger Speedmaster-Baureihe für den Offsetdruck auf. Sie ergänzt damit das ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen entwickelte Angebot für den digitalen Etikettenruck rund um die Labelfire 340.

 

Die Besucher konnten sich bei der Weltpremiere der neuen konventionellen Etiketten-Druckmaschinenplattform von der - wie es weiter heißt - einzigartigen Druckgeschwindigkeit, den extrem schnellen Jobwechseln, der einfachen Bedienung und von der absoluten Registerhaltigkeit über alle Geschwindigkeitsbereiche hindurch überzeugen. "Bei einer derzeitigen Druckgeschwindigkeit von 200 m/Min. und einer Bahnbreite von 440 mm ist die Labelmaster die schnellste Etikettendruckmaschine, die wir je gebaut haben", sagt CEO Klaus Bachstein. "Erste Bestellungen liegen uns schon vor und wir werden bereits im zweiten Quartal 2017 liefern." 

 

In eine Live-Demonstration stellten die Drucker die Bedienerfreundlichkeit und die  Registergenauigkeit unter Beweis. Die Labelmaster, ausgestattet mit acht Flexodruckwerken, produzierte nacheinander drei Aufträge mit je 300 Laufmetern verkaufbarer Etiketten innerhalb von 9 Min. Dabei wurden Druckzylinderwechsel mit den Formatlängen 15, 25 und acht Zoll vorgenommen und die Maschine fuhr jeweils bis zur maximalen Geschwindigkeit hoch. 


Gemäß dem neuen Plattformprinzip ist die Labelmaster in Modulen aufgebaut, die je zwei Druckeinheiten beinhalten. Die Module sind in drei unterschiedlichen Varianten erhältlich. Die Grundvariante deckt nach Herstellerangaben bereits alle erforderlichen Standards des Etikettendrucks ab. Die Plus-Version ermöglicht eine höhere Flexibilität und die Advanced-Version lasse nahezu keine Wünsche offen und ist im Automatisierungsgrad nach allen Bedürfnissen konfigurierbar. Mit dieser Systematik wollen die Schweizer es dem Etikettendrucker ermöglichen, den bestehenden Marktanforderungen zu entsprechen und jederzeit für die Zukunft gerüstet zu sein - und dies zu Investitionsbeträgen, die bisher für Premiumprodukte nicht vorstellbar gewesen seien. 


Neben der neuen Maschine lockten auch wieder weitere Innovationen in die Ausstellungshallen auf dem Werksgelände. Abgerundet wurde der dreitägige Event durch eine Leistungsschau von 16 Partnern, die ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen  präsentierten.


Christof Naier, Leiter Verkauf & Marketing: "Wir sind mit den Innovation Days sehr zufrieden: eine hohe Anzahl an Verkaufsabschlüssen, u.a. auch für die Labelmaster, und die hohe Besucherzahl bestätigen das rege Interesse an unserer neuen Maschinenplattform im Segment von 17 Zoll. Unser Engagement für neue Technologien im Bereich 'Digitaldruck' ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Sortimentsvervollständigung für unsere Kunden. Somit bieten wir als einziger Komplettanbieter alle Druckverfahren, sei es konventioneller oder digitaler Art, aus einer Hand."