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(07.09.2016 / saj)

Mehr Transparenz

Die MKL Druck GmbH & Co. KG in Ostbevern entscheidet sich für die MIS-Software namens Pagina-Net.

Die Pagina-Net GmbH, einer der führenden Anbieter von MIS-Software für Druckereien in Europa, hat die MKL Druck GmbH & Co. KG aus Ostbevern bei Münster als neuen Kunden gewonnen. Ein kürzlich geschlossener Vertrag sieht vor, dass der 18 Mitarbeiter zählende Bogen-Akzidenzbetrieb die bislang eingesetzte Kalkulationssoftware ablöst und ab März nächsten Jahres komplett mit Pagina-Net arbeitet. Das Unternehmen produziert mit zwei Vierfarben-Druckmaschinen von Komori und erwartet sich von der Einführung der Anwendung beschleunigte Prozesse sowie mehr Transparenz über die vorhandenen Aufträge.   

 

Den Anlass, über eine neue MIS-Software nachzudenken, lieferten im Frühjahr vor allem technische Gründe. "Unsere seit 1999 eingesetzte Software", sagt Geschäftsführer Markus Freude (Bild), "läuft nur unter Windows 7, nicht aber auf höheren Versionen. Da Microsoft aber den Support für diese Windows-Version auslaufen lässt und auch der Software-Anbieter keine Updates mehr anbietet, war klar, dass wir mittelfristig eine neue Kalkulations- und Planungssoftware brauchen."


Um diese zu finden, gingen die Verantwortlichen u.a. auf die Drupa und starteten eine Sondierung der MIS-Anbieter. "Auf Basis von Produktbeschreibungen und Praxisberichten haben wir dann drei Anbieter ausgewählt und uns deren Programme aktiv vor Ort zeigen lassen", so Freude. Am Ende ging die Pagina-Net GmbH als Sieger hervor. 

 

Viele Argumente 

 

Für das Dortmunder Softwarehaus, das inzwischen mehr als 500 Installationen in Europa betreut, sprach - wie es heißt - vor allem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis der Software, die einfache Integration in die bestehende IT-Landschaft inkl. Übernahme der Datenbank sowie das Modulkonzept, das eine spätere Erweiterung um Add-on-Anwendungen ermöglicht. 


Was vor allem aber begeistert habe, war die Fachkompetenz der Berater: "Während bei den beiden anderen Anbietern", sagt Freude, "vor allem Software-Entwickler arbeiteten und präsentierten, trafen wir bei Pagina-Net auf echte Druckereifachleute, die dadurch exakt verstanden, was wir suchten und brauchten." Ein Argument war auch die nicht-Cloud-basierende Datenhaltung. "Da unser Firmensitz in einer ländlichen Region liegt, verfügen wir bis heute nicht über eine leistungsstarke Breitbandverbindung, die uns einen immer reibungslosen Zugang zu virtuellen Speichern garantiert", sagt der Geschäftsführer. "Um nicht im schlimmsten Fall die administrative Arbeit einstellen zu müssen, wollten wir die Daten auf jeden Fall auf dem eigenen Server im Haus haben.“ 


Verbunden mit der eher konservativen Haltung zu Daten waren auch die Vorstellungen bezüglich der Zahlungsmodalitäten. Statt über einen langen Zeitraum Nutzungsgebühren zu zahlen, wollte der 1999 gegründete Druckbetrieb ein "echtes Stück Software im Hause haben." 

 

Verbesserte Abläufe 

 

Nach der vollständigen Installation verspricht sich das Mitglied im Verband Druck und Medien Nord-West vor allem eine Verbesserung der Administration sowie eine einfachere Abwicklung der Aufträge. Laut Freude sind heute neben der Kalkulationssoftware auch zahlreiche Excel-Tabellen im Einsatz. Hinzu käme, dass zur Ermittlung des Produktionsfortschrittes regelmäßig der Gang in den Drucksaal notwendig wäre. "Mit Pagina-Net", sagt der Geschäftsführer, "werden wir uns viele dieser Wege sparen können und über den eigenen PC den Auftragsstatus abrufen können." 


Die deutlich höhere Transparenz über In- und Output sowie die größeren Analyse- und Bewertungsfunktionen im System wertet der Drucker und Mediengestalter zudem als Vorteil. "Wir sind uns sehr sicher", so Freude, "dass wir mit Pagina-Net unsere positive Entwicklung weiter fördern."