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(15.08.2016 / saj)

Mailings aus der Falzmaschine

Die MB Bäuerle GmbH setzte ein Maschinensystem um, das für eine effiziente Mailingproduktion konzipiert ist und sich bereits bei einem Anwender im Einsatz befindet.

Die Herstellung spezieller Mailings erfordert bekanntlich z.T. den Einsatz zusätzlicher technischer Komponenten. Doch nicht nur spezialisierte Unternehmen sind in der Lage, diese Ausrüstung zu installieren. Auch mit Standard-Falzmaschinen, deren Einsatzspektrum durch Zusatzaggregate erweitert wird, kann an diesem Markt partizipiert werden. Falzmaschinen - ausgestattet mit Leimeinrichtungen - können für diese Applikation schnell einsatzbereit sein. Der Vorteil dabei ist, dass diese Maschinen nicht nur für bestimmte Anwendungen verwendet werden können, sondern auch für alle üblichen Arbeiten einsatzfähig bleiben. 
 
Leimeinrichtungen sind für die Herstellung dieser Art von Produkte fast immer erforderlich. Zum Einsatz kommen Leimgeräte für Kalt- oder Heißleim, die ein- oder mehrspurig verfügbar sind. Die Leimauftragventile funktionieren berührungslos und erlauben Punkt- oder Linienklebung. Die Länge des Leimauftrags wird über Steuergeräte eingestellt und geregelt. Ob Kalt- oder Heißleim eingesetzt wird, ist von den Anforderungen, die an die Klebung gestellt werden, abhängig. So wird Kaltleim vorzugsweise dort eingesetzt, wo eine permanente feste Verklebung erforderlich ist. 

 

Für die Realisierung einer Kundenanforderung hat MB Bäuerle hierfür die vollautomatische Falzmaschine des Typs Prestigefold Net 38 mit einem Zwölffach-Kaltleimsystem ausgerüstet. In dieser Konfiguration ist nach Herstellerangaben eine Produktion verschiedenartiger Mailings problemlos möglich. Das System kann dabei in Kreuzbruchkonfiguration oder im sogenannten Tandembetrieb genutzt werden und sorgt somit für eine maximale Flexibilität. Zusätzlich ist die Anlage mit einem Monitoringsystem ausgestattet. Ein Kameralesesystem erfasst dabei sämtliche Dokumente und ermöglicht somit einen Soll-Ist-Listen-Abgleich.