Mit der Akquisition der westeuropäischen Werke von Schumacher Packaging hat Mondi die Technologie des Hochleistungsdigitaldrucks in das eigene Portfolio integriert. Komsa, Distributor für digitale Infrastruktur in Deutschland, nutzt diese Technologie, um fortlaufende Barcodes direkt auf die Wellpappe-Verpackung drucken zu lassen, ohne zusätzliche Etiketten oder manuelle Etikettierung.
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML hat im Rahmen des Innovationsprojekts SKALA (Skalierbare KI- und Blockchain-Lösungen zur Automatisierung und Autonomisierung in Wertschöpfungsnetzwerken) erstmals Open-Source-Komponenten für die Logistik veröffentlicht. Die Anwendungen wurden bereits vom 2. bis 5. Juni 2025 auf der transport logistic in München einem internationalen Fachpublikum präsentiert. Sie stießen auf großes Interesse – vor allem bei Unternehmen, die digitale Souveränität, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit in ihren Wertschöpfungssystemen aktiv vorantreiben möchten. Nun sind die Komponenten auch online frei verfügbar.
Zur Ansteuerung eines Synchronmotors muss die Position des Rotors ständig bekannt sein. Fällt der Geber aus, dann steht diese Information nicht mehr zur Verfügung und der Motor kann nicht mehr kontrolliert abgebremst werden. Bei Anwendungen wie zum Beispiel in Handlingsachsen, Spritzgießmaschinen oder Robotern kann dies zu Schäden an der Maschine, Werkzeugen oder Produkten führen.
FachPack
Mettler-Toledo Produktinspektion, ein weltweiter Anbieter von Präzisionsinstrumenten und Inspektionslösungen, nimmt vom 23. bis 25. September als Aussteller an der Fachpack 2025 in Nürnberg teil. Das Unternehmen präsentiert auf der Messe seine neuesten Innovationen für Fremdkörpererkennung, Gewichtskontrolle und Etikettenprüfung, die Herstellern helfen, die Sicherheitsvorschriften für Lebensmittel und Pharmazeutika einzuhalten, die Produktivität zu steigern und kostspielige Verschwendung zu reduzieren.
Crown, weltweit agierendes Unternehmen für Materialflusslösungen, bringt seine neuen Mitgeh-Hubwagen, die WJ 50 Serie, auf den Markt. Mit lediglich 159,5 Kilogramm einschließlich Batterie für das 1,2-t-Modell beziehungsweise 162,5 Kilogramm für das 1,5-t-Modell ist dieser Elektro-Hubwagen ein Leichtgewicht, während er Lasten von bis zu 1.500 Kilogramm problemlos bewältigt. Dank des kompakten Designs und der außergewöhnlichen Wendigkeit setzt die WJ 50 Serie neue Maßstäbe für den Einsatz in beengten Umgebungen.
Auf der automatica kündigt Siemens an, den Operations Copilot künftig auch in fahrerlose Transportsysteme und mobile Roboter zu integrieren. Mobile Transportroboter werden zunehmend als autonome physische Agenten durch künstliche Intelligenz (KI) ausgesteuert. Dabei fungiert der Operations Copilot – ein industrieller Copilot zur Bedienung und Wartung von Maschinen – als Benutzeroberfläche für den Menschen. Über diese Agenten-Schnittstelle kann der Anwender autonome mobile Roboter (AMRs) und fahrerlose Transportsysteme (englisch: Automated Guided Vehicles – AGVs) konfigurieren und anweisen, Materialien und Güter über den Shopfloor zu transportieren. Das ist ein weiterer Baustein für die Automatisierung der Automatisierung in einer Fabrik mithilfe von generativer KI.
Dass aller guten Dinge drei sind, gilt offenbar auch für Fachmessen. Erstmals fand das bewährte Messe-Duo Empack und Logistics & Automation in Hamburg gemeinsam mit der aaa all about automation statt. Der Veranstalter zählte insgesamt 347 Aussteller und 3.542 Fachbesucher, und die Aussteller- und Besucherstimmen der beiden Messen ergeben ein durchweg positives Bild.
Die Automatisierung von Produktionsprozessen ermöglicht höhere Produktivität sowie höhere Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz. Auch in der Verpackungsherstellung rückt sie zunehmend in den Fokus. Innovative Robotertechnologie ist hier vielleicht das beste Beispiel: Sie wird auf intelligente Weise eingesetzt, um in Produktionsprozessen die Genauigkeit zu verbessern, Fehler zu vermeiden und die Produktivität zu erhöhen.
Die Torwegge GmbH & Co. KG hat für die Packners GmbH einen maßgeschneiderten Schiebbügelwagen mit integrierter Rollenbahn entwickelt. Die ergonomische Lösung erleichtert bei dem Hersteller von Transport- und Versandkartons aus Wellpappe das Handling schwerer Kartonstapel und beschleunigt die intralogistischen Abläufe. Perspektivisch soll das System auch in weiteren Branchen zum Einsatz kommen.
Verfügbarkeit ist ein essenzieller Schlüssel zu erfolgreichen innerbetrieblichen Materialflüssen. Denn selbst die modernste Intralogistiklösung bringt keinen Mehrwert, wenn Fahrzeuge nicht fahren oder die Software nicht funktioniert – sei es aufgrund von Schäden, fehlenden Ersatzteilen oder anstehenden Wartungen. Umso wichtiger ist ein zuverlässiger, persönlicher und schneller Service, der Ausfallzeiten präventiv vermeidet. Beim Intralogistikspezialisten Still beginnt dieser schon beim ersten Beratungsgespräch – mit passgenauen Servicepaketen, die sowohl die Bedürfnisse der Kunden als auch vergleichsweise neue Themenfelder wie automatisierte Fahrzeuge oder zukunftsweisende Energiesysteme berücksichtigen.
Prof. Dr.-Ing. Alice Kirchheim, Institutsleiterin am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und Inhaberin des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen an der Technischen Universität Dortmund, wurde am 2. Juni 2025 in den Vorstand der Bundesvereinigung Logistik (BVL) berufen. Mit ihrer Wahl setzt die BVL ein klares Zeichen für die strategische Bedeutung von Digitalisierung, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz in der Logistik.
Die Robotik- und Automationsbranche in Deutschland wird 2025 voraussichtlich einen Gesamtumsatz von 14,5 Milliarden Euro erwirtschaften. Das ist ein Minus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Die zum Jahresstart verkündete Umsatzschwäche der Branche hat sich in unserer aktuellen Prognose für das Jahr 2025 bestätigt“, sagt Dr. Dietmar Ley, Vorsitzender von VDMA Robotik + Automation. „Die Wachstumsaussichten sind derzeit bis zum Ende des Jahres in allen Teilbranchen eingetrübt.“