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(10.02.2016 / saj)

Größtes UV-Produktportfolio auf der Drupa

Auf einer Standfläche von 400 qm zeigt der UV-Anlagenhersteller IST Metz in Düsseldorf ab Ende Mai elf Tage lang seine Produkte für die Druckindustrie. Sowohl UV-Lampen- als auch UV-LED-Systeme können vor Ort angeschaut und in Aktion erlebt werden.

Das Unternehmen bietet gemeinsam mit seiner Tochterfirma Integration Technology Ltd., die sich auf Produkte für den Digitaldruck spezialisiert hat, das nach eigenen Angaben größte Portfolio an UV-Systemen weltweit. Maßgeschneiderte Lösungen für Bogen-, Rollen- und Digitaldruck hat es für die Druckindustrie in petto.

 

Der praktische Einsatz der Systeme wird an einer Druckmaschine auf dem Stand gezeigt: Auf einer Heidelberger Speedmaster XL 75-6+L (UV-Anicolor) kommt der Einsatz von UV-Lampensystemen für den Verpackungsdruck sowie von UV-LED-Systemen für den Akzidenzdruck zum Zuge. Viermal täglich läuft die Maschine und produziert ein eigens für die Messe entwickeltes Druckprodukt, das die Vorzüge der Technik für die jeweilige Zielgruppe veranschaulicht.

 

Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht das Produktkonzept "HY-cure" für den Bogen-, Rollen- und Schmalbahndruck. Das Unternehmen stattet seine UV-Aggregate derart aus, dass sie wechselweise im Betrieb mit UV-Lampen oder UV-LEDs betrieben werden können. Gehäuse, Kühlung und elektrische Versorgung sind für beide Systeme identisch, nur der Einschub mit der Lichtquelle muss in der Druckmaschine getauscht werden. 


Interessant ist das Hybridkonzept vor allem für Drucker, die ihre Maschinen je nach Job und ohne großen Aufwand umrüsten möchten. Ihnen steht mit dem Erwerb der einen Technik aber auch jederzeit der nachträgliche Wechsel auf die andere offen. Ändern sich die Anforderungen, können sie das jeweils andere System nachrüsten. Das HY-cure-Konzept wird auf der Messe auch anhand des Systems "MBS" für den Etikettendruck gezeigt. Es  wurde erstmals auf der Labelexpo Europe im vergangenen Herbst vorgestellt.

 

Für Akzidenzdrucker, die bislang noch wenig mit dem Thema der UV-Härtung in Berührung kamen, empfiehlt das Unternehmen den Einsatz seiner UV-LED-Systeme. "Hier kommen die ureigenen Vorteile der UV-Technologie zum Tragen: sekundenschnelle Trocknung, sofortige Weiterverarbeitung, deutlich weniger Makulatur", so Holger Kühn, Geschäftsführer Vertrieb. "Die UV-LED-Technologie ist insbesondere für den 4C-Druck ohne aufwendige Veredelungseffekte geeignet. Wir haben in diesem Bereich in den vergangenen Jahren unsere Hausaufgaben gemacht und können unseren Kunden ein leistungsstarkes System bieten, das seinesgleichen sucht."