Koehler-Gruppe weiht neuen Standort in Willstätt feierlich ein

Neuer Standort ist ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland

Die Koehler-Gruppe ist ein Traditionsunternehmen mit über 215-jähriger Unternehmensgeschichte. Kai Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler-Gruppe, betont: „Entscheidungen werden bei uns mit Weitblick getroffen und sind nicht auf kurzfristige Gewinne ausgelegt.“ Auch am Standort Willstätt verfolgt das Unternehmen langfristige Pläne, sodass auch kommende Generationen noch davon profitieren werden. Aus diesem Grund hat die Koehler-Gruppe umfangreich in das ehemalige Orsay-Gelände investiert. In seiner Rede adressierte Furler die für die Wirtschaft notwendige Planungssicherheit in Richtung Politik: „Wir haben uns gezielt dafür entschieden am Standort Deutschland weiter zu wachsen, unter anderem, weil wir hier hervorragend ausgebildete Arbeitskräfte finden, die für die Produktion unserer Spezialpapiere notwendig sind. Dieses Bekenntnis verlangt gleichzeitig aber auch eine Planungssicherheit seitens der Politik für uns als Unternehmen, was die Rahmenbedingungen angeht“. Mit dem zusätzlichen Standort in der Ortenau bekennt sich die Koehler-Gruppe, nach der Großinvestition von über 70 Millionen Euro in den Umbau des Kraftwerks am Standort Oberkirch, der Anfang des Jahres eingeweiht werden konnte, erneut zum Wirtschaftsstandort Deutschland. Thorsten Erny, der Landrat des Ortenaukreises, betonte in seiner Ansprache an die Festgäste: „Der neue Standort in Willstätt ist ein klares Bekenntnis zum Ortenaukreis und ein starkes Zeichen für unsere Region – die Koehler-Gruppe investiert hier sichtbar in Köpfe, Können und Zukunft.“

In mehreren Schritten wurden die Bestandsgebäude seit 2023 an die Bedürfnisse des Familienunterneh- mens angepasst und bezogen. In einem ersten Schritt ist bereits Anfang 2024 die Produktion der Katz Getränkeuntersetzer in Willstätt in Betrieb gegangen. Im September vergangenen Jahres folgte die Einweihung des neuen betriebstechnischen Ausbildungszentrums. „Der Nachwuchs, den wir selbst ausbilden, ist unser Kapital von morgen“, ergänzt Furler, der die 8. Generation bei der Koehler-Gruppe vertritt. Nach der finalen Ausbaustufe des Standorts haben seit März 2025 sukzessive die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die fertiggestellten Büroarbeitsplätze, die in einer dritten Ausbauphase finalisiert wurden, bezogen. Das 2012 gegründete Tochterunternehmen Koehler Renewable Energy hat ebenfalls Flächen in Willstätt bezogen. Der stark wachsende Bereich gestaltet nachhaltig die Energiewende in Deutschland, aber auch im Ausland, mit.

Arbeitswelt wurde am neuen Standort völlig neu gedacht

Um als Arbeitgeber für Fach- und Führungskräfte, aber auch für Nachwuchskräfte, interessant zu sein, hat das Familienunternehmen die Arbeitswelt für den neuen Standort neu gedacht. Spätestens seit der Covid- Pandemie hat sich der Begriff „Home-Office“ etabliert –dem ist die Koehler-Gruppe mit einem Standort in einem völlig neuen Raumkonzept begegnet. Flexible Workplace-Konzepte stehen im Vordergrund und auf Einzelbüros nach klassischem hierarchischem Denken wurde völlig verzichtet. Dies ermöglicht ein kommunikatives, team- und funktionsübergreifendes Arbeiten. In der Konsequenz hat man sich umfangreiche Synergiegewinne erhofft, die sich bereits nach den ersten Wochen des Betriebs zeigen. Mit der Gestaltung des Koehler Group Campus, dem Ausbildungszentrum für die betriebstechnischen Berufe, ist man ebenfalls neue Wege gegangen und hat damit einen neuen Standard in der Region gesetzt.