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(01.03.2024 / sbr)

Henkel auf der LOPEC 2024

Auf der diesjährigen LOPEC-Messe am 6. und 7. März in München stellt Henkel seine funktionalen Materialien für branchenübergreifende Anwendungen bei gedruckter Elektronik vor. An Stand 607 in Halle B0 hebt das Unternehmen seine Materialformulierungsexpertise für Lösungen in den Bereichen Smart Living, Mobilität und Nachhaltigkeit hervor und präsentiert verschiedene funktionale Demonstratoren sowie Materialmuster für intelligente Oberflächen, digitale Gesundheitsvorsorge und gedruckte Antennen. Neben seinem Materiallösungsportfolio stellt Henkel auch seine Entwicklungskapazitäten in Zusammenarbeit mit seinem breiten Partnernetzwerk heraus.

Henkel ist ein Anbieter von Materialien für die gedruckte Elektronik. Das breite Loctite-Portfolio an funktionalen Materialien umfasst leitfähige Tinten und Lacke sowie resistive und dielektrische Tinten. Das Henkel Portfolio sowie mehrere Jahrzehnte Erfahrung in der Materialformulierung für das wachsende Marktsegment der flexiblen Elektronikkomponenten ermöglichen es den Partnern des Unternehmens, Anwendungen zu entwickeln, die maßgeschneidert für die spezifischen Anforderungen von Industriekunden sind – beispielsweise in der Gesundheits- und Automobilindustrie oder bei Unterhaltungselektronik.

Selbstregulierende PTC-Heizungen

Auf der LOPEC 2024 stellt Henkel neue Entwicklungen im Bereich der intelligenten Oberflächentechnologie für verschiedene Märkte wie Automobil, Medizin, allgemeine Industrie sowie Konsumentenkonnektivität vor. Das Portfolio des Unternehmens bietet Materiallösungen, die sich ideal für verschiedene intelligente Gesundheits- und Oberflächentechnologien eignen, darunter Materialien für innovative Folienheizungen. In Kombination mit silberhaltigen und dielektrischen Lacken ermöglicht die innovative PTC-Technologie (Positive Temperature Coefficient) von Henkel die Herstellung von selbstregulierenden Folienheizungen. Selbstregulierende Heizelemente werden mit hochleitfähiger Silbertinte für Leiterbahnen und Kohlenstoff-PTC-Lacken hergestellt, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich selbst regulieren und die gewünschte Temperatur in kurzer Zeit erreichen. Die kohlenstoffbasierten PTC-Lacke sorgen für eine gleichmäßige Erwärmung ohne Überhitzungsgefahr für Nieder- (kleiner als 50V) und Hochspannungsanwendungen und werden zwischen die Silberleiterbahnen gedruckt. Zum Schutz der Baugruppe sollte eine kompatible dielektrische Isolierschicht oder eine laminierte Folie verwendet werden. Henkel verfügt über ein starkes Netzwerk von Partnern, darunter Experten für Heiztechnik, die bei der Entwicklung und dem Druck von Heizanwendung helfen können.

„Als internationale Plattform für gedruckte Elektronik bringt die LOPEC alle relevanten globalen Akteure von der Forschung bis zur Anwendung zusammen“, erklärt Stijn Gillissen, Head of Printed Electronics bei Henkel. „In diesem Jahr werden wir unsere Expertise mit verschiedenen Materialinnovationen und einem besonderen Schwerpunkt auf unsere Lösungen für selbstregulierende PTC-Folienheizungen präsentieren. Zudem legen wir auch einen starken Fokus auf unser Partnernetzwerk, weil wir davon überzeugt sind, dass eine enge Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg der Schlüssel für neue Innovationen ist.“

In Zusammenarbeit mit seinem Partner Flextem wird Henkel auf dem Messestand eine Live-Demonstration einer Batterieheizung zeigen. Darüber hinaus wird Thibaut Soulestin, Lead Application Engineer für gedruckte Elektronik in der Region EIMEA bei Henkel, auf der LOPEC-Konferenz am 6. März von 17.20 - 17.40 Uhr (Raum 13 im Internationalen Congress Center München) eine Präsentation halten. Unter dem Titel 'From Experiment to Final Print: Understanding Self-Regulation PTC Heaters´ geht er auf das umfangreiche Fachwissen ein, das für die Entwicklung selbstregulierender Heizelemente erforderlich ist und stellt neue Verbesserungen der Konstruktionsrichtlinien vor, die diesen Prozess erheblich beschleunigen können.

Breites Portfolio für intelligente Gesundheitslösungen und Antennenanwendungen

Neben den neuartigen Lösungen für PTC-Folienheizungen stellt Henkel auf der LOPEC auch sein wachsendes Materialportfolio für intelligente Gesundheitslösungen und Antennenanwendungen vor. Dazu präsentiert das Unternehmen Wearables, Heizelemente und innovative Pad Printing Antennenlösungen für medizinische Anwendungen. Zudem entwickelt Henkel kontinuierlich gedruckte Elektroniklösungen für die 5G-Konnektivität. Ein weiterer Schwerpunkt des LOPEC-Standes wird daher auf neuartigen Applikationen und Druckverfahren für Antennen liegen. Unter dem Motto ‚Innovate without the Hassle of Innovating‘ freuen sich die Henkel-Experten darauf, die Herausforderungen des Marktes, wie zum Beispiel den zunehmenden Bedarf an Nachhaltigkeit, zu diskutieren und über Anwendungen der nächsten Generation in der gedruckten Elektronik zu beraten.

Innovationswettbewerb für Studierende

Um das Wissen über und die Neugier auf gedruckte Elektronik zu fördern, unterstützt Henkel verschiedene Bildungsinitiativen. In Zusammenarbeit mit der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) hat das Unternehmen deshalb einen Innovationswettbewerb für Universitätsstudenten initiiert. Mit Hilfe des Qhesive Solutions Sensor INKxperience Kits von Henkel wurden Studenten von Partneruniversitäten aufgerufen, eine innovative Idee für eine Anwendung gedruckter Elektronik im Bereich Smart Living oder Mobilität zu entwickeln. Die Teilnehmer bauten dafür einen Miniaturprototyp der Lösung und übertrugen die Rohdaten in ein visuell ansprechendes Dashboard, das die endgültigen Informationen und Daten aus der Anwendung zeigt. Die Gewinneridee wird auf der LOPEC 2024 am Stand der OE-A präsentiert.

„Henkel engagiert sich intensiv für Bildungsinitiativen, und wir sind stolz darauf, mit der OE-A bei diesem Innovationswettbewerb zusammenzuarbeiten und Teil der Jury bei der Auswahl des Gewinners zu sein“, fügt Stijn Gillissen hinzu.

„Die LOPEC ist die ideale Plattform, um die kreativen Ideen der Studierenden für gedruckte Elektronikanwendungen zu präsentieren und auszuzeichnen. Es war spannend zu sehen, wie die Studentengruppen von einem schriftlichen Produktkonzept zu einem funktionsfähigen Prototyp gelangt sind, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf der Sammlung aussagekräftiger Daten lag“, erklärt Juanita Rueda E., Junior Market Strategy Manager für Printed Electronics bei Henkel.