Im Rahmen der Vorplanung werden auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung sowie ein Umweltgenehmigungsverfahren eingeleitet. Das Unternehmen geht davon aus, dass eine mögliche Investitionsentscheidung frühestens im Jahr 2024 getroffen werden kann.

Das Pre-Engineering für das neue Faltschachtelwerk basiert auf einer fossilfreien Produktion sowie einer Ressourcen- und Produktionseffizienz von Weltklasse. Dank bester verfügbarer Technologien würde der Rohstoff-, Energie- und Wasserverbrauch pro Tonne produzierten Faltschachtelkartons im Vergleich zu den bestehenden Fabriken deutlich geringer ausfallen. Das Produktkonzept profitiert von der langfristigen Entwicklungsarbeit von Metsä Board bei der Herstellung von leichtgewichtigem Premium-Frischfaserkarton.

Für die Holzbeschaffung von Metsä Board ist die Metsä Group verantwortlich. Metsä Board produziert den für die Kartonherstellung verwendeten Zellstoff selbst oder kauft ihn von dem Schwesterunternehmen Metsä Fibre, dem weltweit führenden Hersteller von hochwertigem Zellstoff aus Weichholz. Metsä Fibre ist ebenfalls ein Unternehmen der Metsä Group.

Metsä Board zählt zu Europas größten Herstellern von Faltschachtelkarton und weißen Kraftlinern. „Die Investition, wenn bestätigt, steht im Einklang mit der Strategie von Metsä Board, im Bereich der faserbasierten Materialien zu wachsen und die industriellen Aktivitäten zu erneuern. Unser Ziel ist es, das ressourceneffizienteste Werk der Welt zu führen, wettbewerbsfähig zu bleiben und ein Produktkonzept zu entwickeln, das die Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks ermöglicht. Die Nachfrage nach Verpackungen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und Kunststoffe ersetzen, wird weiter steigen. Wir wollen diese Nachfrage mit nachhaltigeren Verpackungslösungen befriedigen, die die Kreislaufwirtschaft fördern“, sagt Mika Joukio, CEO von Metsä Board.

Abbildungen: Metsä Board