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(04.07.2017 / saj)

Kürzere Jobs im Tiefdruck

Die Heyne & Penke Verpackungen GmbH druckt mit einer Heliostar SL 11 von Windmöller & Hölscher (W&H).

An die zu den führenden deutschen Verpackungsherstellern zählende Heyne & Penke Verpackungen GmbH wurde eine neue Tiefdruckmaschine vom Typ Heliostar SL 11 ausgeliefert. "Eine unserer Stärken ist es, durch schlanke Strukturen und schnelle Entscheidungswege schnellstens auf die Bedürfnisse unserer Kunden reagieren zu können. Diese Kundenorientierung leitet uns auch bei der Auswahl neuer Maschinen", sagt Geschäftsführer Christoph Penke. - Das Bild zeigt ihn links mit seinem Bruder Peter, der ebenfalls Geschäftsführer ist. 


Christoph Penke führt aus: "Ein wichtiger Markttrend geht zu kürzeren Auftragslosen. Gleichzeitig bleibt der Anspruch der Kunden an die hohe Qualität und Prozesssicherheit des Tiefdrucks. Mit der neuen Heliostar SL bieten wir eine Antwort auf diese Anforderungen, indem wir kürzere Druckjobs auch im Tiefdruck wirtschaftlicher abbilden können."


Das Unternehmen stellt flexible Verpackungen aus Papier und Folie her. Der Mittelständler ist dabei einer der wenigen Komplettanbieter, der das umfangreiche Spektrum an flexiblen Verpackungen inkl. Sonderausrüstungen aus einer Hand bietet: von der kleinformatigen Primärverpackung bis hin zur großformatigen Sekundärverpackungen aus unterschiedlichsten Substraten und Verbundmaterialien. Mit 166 Beschäftigten und einer Exportrate von ca. 30% erwirtschaftete das Familienunternehmen im Jahr 2015 36,5 Mio Euro. Es verfügt sowohl über Flexo- als auch Tiefdruckmaschinen von W&H.


Die neue Anlage deckt das gesamte Tiefdruckportfolio des Unternehmens ab. Mit elf Farbwerken verfügt sie über eine - wie es heißt - sehr gute Ausstattung und hohe Trocknungskapazität. Eine spezielle Stange eröffnet die Flexibilität, auf mehrere Farbwerke zu wenden. Dies macht einen beidseitigen Druck auf demselben Substrat in nur einem Produktionsgang möglich. "Durch die Konzeption der Schnellwechselteile erwarten wir eine noch höhere Verfügbarkeit der neuen Maschine bei reduziertem Rüstaufwand. Durch die gesteigerte Trocknungskapazität können wir eine Leistungserhöhung von bis zu 40% für die KSM-Produktion [Kaltsiegelmasse] erzielen", sagt Christoph Penke.


"Heyne & Penke hat die Anlage früh im Auswahlprozess in unserem Technikum in Lengerich in Aktion getestet. In den späteren Phasen haben wir uns eng vor Ort beim Kunden abgestimmt, z.B. wurde das Hotmelt-Auftragsystem genau auf die Bedürfnisse von H&P ausgelegt", so Stefan Honke, Vertriebsmitarbeiter bei W&H.

 

Eine Herausforderung des Projekts habe darin bestanden, die Wünsche von Heyne & Penke an die Maschinentechnik und -ausstattung in die bestehende Halle am Hauptsitz in Dassel einzuplanen. "Die Platzverhältnisse waren limitiert und erforderten gemeinsam mit H&P ein Höchstmaß an Detailplanung. Mit Erfolg: Mit passgenauen Umbaumaßnahmen wurde die Maschine in die bestehende Halle integriert", sagt Udo Neumann, technischer Ansprechpartner aus der Kundenberatung des Herstellers.

 

Insgesamt zieht Heyne & Penke ein positives Fazit: "Das gesamte Projekt war von Beginn an durch konstruktive und ergebnisorientierte Gespräche geprägt, die das Projekt zu einem professionellen Ergebnis führten. Mit der Investition haben wir die generationsübergreifende, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit W&H erfolgreich fortgesetzt", so Christoph Penke.