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(06/24/2014 / saj)

Karl Knauer setzt auf Speedmaster XL 106-6

Eine XL 106-6+LYYL der Heidelberger Druckmaschinen AG produziert seit Anfang des Jahres beim Verpackungsspezialisten Karl Knauer KG. Ziel der Investition sei es, wie es heißt, die Wirtschaftlichkeit und Produktivität beim Drucken anspruchsvoller Faltschachteln weiter zu steigern.

"Heidelberg ist für uns seit langem ein geschätzter Partner, mit dem wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten und bereits mehrfach spezielle Entwicklungsprojekte umgesetzt haben. Daher ist uns die Entscheidung auch bei dieser Investition nicht schwer gefallen", so Gerhard Kammerer, technischer Leiter der Produktion (im Bild rechts; links Martin Glatz, Leiter Verkauf & Marketing). Berechnungen des Business-Consulting-Teams des Maschinenbauunternehmens im Vorfeld ergaben ein mögliches Produktivitätsplus von 40% durch Anpassungen in der Logistik, bei der Auftragsplanung und in der Maschinenleistung. 


"Wir konnten bereits kurz nach dem Produktionsstart durch die hohe Leistung von 18.000 Bogen/Std. bei vielen Jobs und verbesserten internen Prozessen die Produktivität insgesamt deutlich steigern", erklärt Kammerer. Zudem sind außergewöhnliche Veredelungen in Matt-Glanz- oder UV-Anwendungen für das Segment "Präsentverpackungen" möglich. 

 

Allein beim Rüsten erreicht der Anwender nun durch den automatisierten Plattenwechsel und durch optimierte Waschzyklen Einsparungen von rd. 50%. Die Maschine ist mit dem Inline-Bogeninspektionssystem "Prinect Inspection Control" ausgestattet, das eine lückenlose Kontrolle und Dokumentation der gesamten Auflage gewährleistet. Mit dem Farb- und Feuchtsystem "Hycolor" wird nach Herstellerangaben in Kombination mit dem Color-Package nicht nur eine höchstmögliche Farbstabilität, sondern werden auch eine Verkürzung der Rüstzeit und weniger Makulatur über die gesamte Auflage hinweg erreicht. 


Das Bedienstellenkonzept mit Touchscreen am Anleger sowie an den Druck- und Lackierwerken ermöglicht eine durchgängig einheitliche Bedienung der gesamten Maschine. Die Non-Stop-Logistik am An- und Ausleger sorgt zudem dafür, dass die Produktionszeit der Druckmaschine maximiert werden kann. Sie ist über den Prinect-Pressroom-Manager in den Druckerei-Workflow "Prinect" integriert und über eine Cip-4-Schnittstelle direkt mit dem SAP-System verbunden. 


Präventive Serviceverträge wie Systemservice 36plus und der "Partnerbrief" enthalten Reparaturkosten, Remote-Services und andere Leistungen und tragen zur optimalen Leistung der Maschine sowie zum Werterhalt bei. "Die Serviceleistungen stellen unseren Anspruch sicher, eine maximale Verfügbarkeit der Maschine zu gewährleisten", so Kammerer abschließend.