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(07/05/2021 / sbr)

Die Industrie in der Verantwortung

In der aktuellen Folge des Epson Podcasts „druckbar“ spricht Leonie Sterk, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Epson Deutschland GmbH, über das kürzlich verabschiedete Lieferkettengesetz. Sie beleuchtet, welche Standards Epson mit den eigenen Lieferanten setzt, welche Auswirkungen das Gesetz auf die Industrie hat und warum Verbraucher, aber auch Unternehmen selbst von einer sozialverträglichen Lieferkette profitieren. Der Podcast ist über die gängigen Plattformen (Spotify, Apple, Deezer) verfügbar.

Am 25. Juni 2021 passierte das viel diskutierte Lieferkettengesetz den Bundesrat. Was für den einen Marktteilnehmer als zahnloser Tiger daherkam, war für den anderen ein Aufbauen von scheinbar unüberwindbaren Hindernissen. Epson positioniert sich eindeutig zu einer sozial verträglichen Lieferkette und deren Prüfbarkeit.

Henning Ohlsson, Direktor für Nachhaltigkeit von Epson Europa und Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH erklärt: „Jedes Unternehmen hat eine gesellschaftliche Verpflichtung, nachhaltig zu handeln – und eine sozial verträgliche Lieferkette gehört für uns selbstverständlich dazu. Ich bin davon überzeugt, dass diejenigen, die nachhaltig wirtschaften, auch langfristig erfolgreich sind. Unternehmen, die schon jetzt aus dieser Verantwortung heraus agieren, können sich nur für ein starkes Lieferschutzgesetz einsetzen.“

Schon heute fertigt der globale Technologiekonzern Epson seine Produkte ausschließlich in eigenen Werken. „Mit den eigenen Produktionsstätten gelten überall dieselben Nachhaltigkeitsanforderungen, sowohl was den Umweltschutz, die Arbeitsbedingungen und den Gesundheitsschutz betrifft, als auch wenn es um Fragen der Arbeitssicherheit geht“, sagt Leonie Sterk, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Epson Deutschland GmbH. „Wir haben also die Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess und tragen am Ende natürlich die Verantwortung für das, was wir herstellen. Das ist gerade im IT-Bereich, in dem nicht selten mit Sub-Sub-Subunternehmern gearbeitet wird, nicht selbstverständlich.“

Epson Deutschland GmbH setzt sich schon seit 2020 im Rahmen einer Unternehmensinitiative für ein starkes Lieferkettengesetz ein und forderte dazu auf, den ursprüngliche Gesetzesentwurf nicht zu verwässern. Für Lieferanten von Epson gilt ein Verhaltenskodex mit konkreten Nachhaltigkeitsanforderungen, die Basis der Geschäftsbeziehung sind. Diese Anforderungen unterscheiden sich nicht von den Anforderungen, die Epson an sich selbst stellt. Darüber hinaus muss jeder Lieferant jedes Jahr Rechenschaft darüber ablegen, wie er die Anforderungen dieses Verhaltenskodexes einhält und entsprechende Nachweise erbringen. Epsons verantwortungsvoller Umgang mit Lieferanten ist auch Teil der strategischen Ausrichtung des Unternehmens in den kommenden Jahrzehnten.

Die Epson Umweltvision 2050 beinhaltet das Ziel, bis zum Jahr 2050 eine negative CO2-Bilanz aufzuweisen. Darüber hinaus plant Epson bis dahin, keine nicht-erneuerbaren Rohstoffe wie Öl und Metall mehr zu verbrauchen. Wesentliche Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen, sind Dekarbonisierung, die Umsetzung von geschlossenen Ressourcenkreisläufen, die Entwicklung von innovativen Umwelttechnologien sowie die Verringerung von Umweltbelastungen durch den Einsatz der Produkte. Ein Kernelement ist die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Das Unternehmen ist RE100 beigetreten, einem globalen Kollektiv von Unternehmen, die sich zur Nutzung von 100 Prozent erneuerbarem Strom verpflichtet haben. Alle Standorte des Konzerns weltweit werden bis 2023 ihren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen decken. Epson Deutschland GmbH nutzt bereits seit über zehn Jahren ausschließlich Ökostrom.

Der Podcast „druckbar“ ist hier abrufbar:
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