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(04/27/2018 / sbr)

Nachhaltige Verpackungen aus Gras

Constantia Flexibles testet derzeit eine zeitgemäße Lösung für nachhaltige Lebensmittelverpackungen. Papier aus dem nachwachsenden Rohstoff Gras wird ohne Bleiche oder andere chemische Behandlungen und mit sehr geringem Wasserverbrauch hergestellt. Die Verpackung ersetzt Kunststoff und kann über herkömmliches Papierrecycling dem Recyclingkreislauf zurückgeführt werden.

"Wir arbeiten stetig daran, umweltschonende Verpackungen zu entwickeln. Mit Gras verwenden wir eine Ressource, die nachwächst und recyclebar ist", erklärt Stefan Grote, Leiter der Constantia Flexibles Food Division. "Diese Innovation kann unseren Tests zufolge auch im anspruchsvollen Food-Segment und hier vor allem im Bereich Schokolade auf verschiedene Arten als Verpackung eingesetzt werden.“

Graspapier besteht zu 40 % aus sonnengetrocknetem Gras und zu 60 % aus FSC-zertifiziertem Zellstoff, das heißt aus 100 % nachwachsenden, recyclebaren und natürlich gewachsenen Rohstoffen. Das Naturgraspapier wird von Constantia Flexibles mittels Barriere zum Verpackungsmaterial veredelt, um den spezifischen Anforderungen an Verpackungen – wie Aromadichtigkeit – gerecht zu werden. Dabei gilt es auch, die Natürlichkeit des Materials zu erhalten.

Das Material trifft in vielen Punkten den Nerv der Zeit und unterscheidet sich damit bewusst von anderen Verpackungsmaterialien: "Zunächst wäre da das optische und haptische Erlebnis. Daraus ergeben sich für unsere Kunden auch im Bereich Marketing zahlreiche Möglichkeiten für eine zeitgemäße Positionierung", so Grote. Auch mit bestehenden Maschinen wird mit Naturgraspapier die gewohnte Produktivität erreicht. Zudem erweist sich das Material als kostengünstige Alternative zu Kunststoffmaterialien. "Ein wirklich vielversprechendes und zukunftsweisendes Material", so Grote.