NEWS

(09/21/2017 / saj)

Einfache Automatisierung

Polars Compucut GO ist eine einfache Automatisierungslösung im Bereich des Schneidens. Das digitale Bogenlayout wird vollautomatisch in ein Schneideprogramm umgewandelt und an eine Schneidemaschine des gleichen Herstellers übertragen. Damit wird die Programmierzeit am Planschneider eliminiert. Compucut GO steht dabei für "plug and cut" (einstecken und schneiden), heißt es.

Compucut gilt als State-­of-­the-­art-Software zum Erstellen von Schneideprogrammen. In ihr  stecken über 25 Jahre Erfahrung und das geballte Schneide-­Know-how von Polar. Mit Compucut GO bietet das Unternehmen jetzt eine zusätzliche Version dieser Workflow­Software an. Die verwendeten Schneideregeln sind in beiden Versionen identisch, lediglich die Bedienung wurde auf das Notwendigste reduziert. Gemäß dem Motto "plug and cut" ist z.B. keine Installation der Software notwendig. Diese läuft direkt auf dem an einem PC angeschlossenen Medium. Dieser PC ist in das Netzwerk integriert und stellt dadruch die Verbindung zwischen der Vorstufe und dem Planschneider her. 


In der Druckvorstufe wird das digitale Bogenlayout in Form einer PPF­- oder JDF-­Datei abgespeichert. Diese kommt dann in die Hot-­Folder-Ablage, die regelmäßig von Compucut GO geprüft wird. Sobald eine neue Datei erkannt wurde, erfolgt die Verarbeitung. Auf Basis einer fest definierten Anschnittsfolge wird das entsprechende Schneideprogramm erstellt und direkt in den Speicher der Maschine übertragen. 


Im Unterschied zum normalen Compucut läuft GO nur im Automatikmodus. Der automatisierte Workflow erfordert also kein manuelles Eingreifen des Bedieners. Deshalb kann komplett auf eine entsprechende Bedienoberfläche verzichtet werden. Die zusätzliche Version ist für alle Polar-Schneidemaschinen vom Typ D Plus und Schnellschneider "N Plus" verfügbar. Die Auslieferung soll im Dezember beginnen. 


Der klassische Compucut bietet im Vergleich zur Version GO etliche Möglichkeiten mehr. So besteht z.B. bei der manuellen Bedienung die Möglichkeit, den Bogen zu modifizieren. Das kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn ein Bogenteil nicht aufgeschnitten, sondern als Ganzes bleiben und veredelt werden soll. Während bei GO nur eine Maschine angebunden werden kann, gibt es bei der klassischen Version keine Einschränkungen. Hier können mehrere Maschinen und auch eine externe Schneideprogramm-­Datenbank integriert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, jede Maschine mit den vorhandenen Sonderoptionen zu konfigurieren. Ein weiteres Merkmal der klassischen Version ist die Möglichkeit der Echtbild­darstellung. Der Bediener sieht also den tatsächlichen Druckbogen.