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(04/13/2017 / saj)

RLC steigert Umsatz auf mehr als 240 Mio. Euro

Maßnahmen zur Leistungssteigerung und Produktivitätserhöhung begleiten bei der Packaging Group eine positive Entwicklung im Jahr 2016.

Die Gruppe hat 2016 den Umsatz um 2,8% im Vergleich zum Vorjahr gesteigert: 240,5 Mio. Euro erwirtschaftete sie an ihren acht Standorten in Deutschland, Polen und der Schweiz. Im selben Zeitraum wurden ca. 105.000 t Karton für Verpackungslösungen verarbeitet. Im laufenden Jahr plant das Unternehmen  aktuell, rd. 14 Mio. Euro an verschiedenen Standorten zu investieren. - Das Bild zeigt die Geschäftsleitung mit Prof. Dr. Frank Ohle sowie Stephan und Hans-Christian Bestehorn.

 

"Die positive Umsatzentwicklung bestätigt unsere strategische Ausrichtung als ganzheitlicher Systemanbieter von Full-Service-Leistungen für FMCG- und Pharmahersteller", sagt der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Christian Bestehorn. "In einem zunehmend volatilen Marktumfeld bauen wir als familiengeführtes Unternehmen im Wandel unsere Position in Europa weiter aus. Dazu straffen wir die Strukturen und Prozesse in unserem Unternehmen und investieren kontinuierlich in neueste Technologien. In diesem Jahr planen wir mit einer Summe von rd. 14 Mio. Euro für den Ausbau des Standorts BSC in Polen sowie verschiedene technologische Erweiterungen in unseren strategischen Fokusbranchen." 

 

Digitale Vernetzung 

 

Die Konsumgüterindustrie und die Anforderungen an die Verpackung verändern sich: Digitalisierung und Individualisierung erzeugen einen steigenden Innovationsdruck und erfordern kürzere Reaktionszeiten. "Gemäß unserer Lean-Philosophie haben wir uns vor einigen Jahren neu aufgestellt und verkürzen dadurch schon heute die Lead-Time und die Time-to-Market deutlich. Den eingeschlagenen Weg setzen wir fort. Als agiles Unternehmen wollen wir uns mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette digital vernetzen und die Prozesse künftig noch schlanker gestalten", so Bestehorn. 


Seit März 2016 optimiert das familiengeführte Unternehmen mit dem Programm "Shape" die Prozesseffizienz und Anlagenproduktivität seiner branchenspezialisierten Center of Excellence und legt damit die Basis für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Gruppe. Das Leistungssteigerungsprogramm zeigte schon 2016, wie es heißt, signifikante Erfolge und soll auch in diesem Jahr an allen Standorten weiter vorangetrieben werden.

 

Gleichzeitig richtet das Unternehmen seine Standorte stärker auf die Erfolgsfaktoren seiner Zielbranchen aus. Trends wie "Smart Packaging", "Individualisierung" oder auch die weiterhin zunehmende Sensibilität beim Thema "Nachhaltigkeit" erhöhen die Ansprüche an eine ganzheitliche Beratung. Entsprechend dem Motto "Rethink Packaging" hinterfragt der Systemanbieter Designs, Techniken und Prozesse, um diese Trends mit neuen Ideen und hochwertigen Lösungen schnell umzusetzen. Dieser Ansatz sei bereits mehrfach ausgezeichnet worden. 

 

Neue Techniken und Infrastruktur


In den nächsten zwei Jahren will die Gruppe u.a. den Standort BSC Drukarnia Opakowán im polnischen Poznan aus. Dort entsteht ein weiteres Werk inkl. neuer Produktionsgebäude, Fertigwaren- und Rohstofflager. So hat der Standort kürzlich eine weitere Alpina-Faltschachtelklebemaschine von Bobst integriert. Darüber hinaus will das Unternehmen noch dieses Jahr in eine modulare, mit mindestens zwölf Druckwerken und verschiedenen Inline-Veredelungstechniken ausgestattete High-Definition-Rollenflexodruckmaschine investieren. Erst im Februar wurde zudem eine neue UV-Druckmaschine von Manroland installiert.

 

In Deutschland stärkt das Unternehmen dieses Jahr insbesondere die Bereiche "Pharma" und "Beauty". So erweitert es im Pharmacenter in Rüdersdorf die Kapazitäten für die Serialisierung von Arzneimittelverpackungen und investiert im Werk Leunisman in Hannover in eine Hochgeschwindigkeits-Klebemaschine. An diesem Standort ging bereits Anfang letzten Jahres eine neue 16-Unit-Bogenoffsetmaschine für den steigenden Bedarf an hochveredelten Faltschachteln in der Beauty-Branche an den Start.

 

An den Standorten in der Schweiz wurden in den letzten zwei Jahren Investitionen in das Traycenter und ein neues Pharmacenter getätigt, so dass hier in diesem Jahr vorerst keine größeren Investitionen anstehen sollen.

 

Den Ausblick für die nächsten Jahre sieht Bestehorn positiv: "Bis zum Jahr 2021 streben wir einen Umsatz von rd. 300 Mio. Euro an und werden im Ranking der europäischen Verpackungshersteller weiter aufrücken. Dabei bleiben wir offen dafür, auch durch Zukäufe weiter zu wachsen. Mit unserer strategischen Ausrichtung als lösungsorientierter Systemanbieter sehen wir uns gut gerüstet, das Ziel aus eigener Kraft zu erreichen."